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Fünfzehn Fragen an Dennis Mathiak zu seinem Band 3054

Zum ersten Mal stellt sich Dennis Mathiak den Fragen von Roman Schleifer und verrät, wie nervös er war und ob er Zeilen schinden musste.

Dennis, du hast schon viele Fußabdrücke im Perryversum hinterlassen, ATLAN, PR-Miniserien, STELLARIS und nun mit der Erstauflage die Königsklasse.  Im Vergleich: Wie war das Schreiben des EA-Heftes?

Im Prinzip war es wie immer, nur etwas aufregender. Man arbeitet ja mehr oder weniger mit den Leuten zusammen, die man schon kennt, und es ist das gleiche Perryversum. Unterschiede gibt es immer, z.B. beim Exposéautor oder beim Format. Aber für mich ist PERRY RHODAN einfach das literarische Zuhause, dort fühle ich mich wohl.
Natürlich gab es jedoch  mehr zu recherchieren, weil ich mitten im Zyklus einen Roman verfasst habe. Und es war ein besonderes Kribbeln dabei, weil es mein Debüt für die Erstauflage war.

Ich gehe davon aus, dass du alle Hefte von 3000 bis 3053 gelesen hast. Was ist für dich das Faszinierende am Mythos-Zyklus?

Jeder Zyklus hat seine Stärken und Schwächen. Der Mythos-Zyklus ist der Aufbruch in ein neues Zeitalter der Serie, mehr noch als nach Band 2000, mit dem ich damals als Leser in die Erstauflage eingestiegen bin. Ich finde es spannend, die Milchstraße neu zu entdecken, und ich finde es gut, dass trotzdem das Kosmische nicht zu kurz kommt. Und faszinierende frühere Fäden, wie z.B. die Stadt Allerorten, werden trotzdem weiter verfolgt. Ich denke, die Mischung ist ausgewogen und daher für eine Serie, die viele Geschmäcker bedienen muss, gelungen.

Der Mythos-Zyklus hat ja mehrere Handlungsebene. Konntest du dir mit 3054 eine aussuchen oder hast du sie zugeteilt bekommen.

Die Ebene habe ich zugeteilt bekommen. Ich hatte aber bereits im Vorfeld Kontakt mit Wim Vandemaan und Christian Montillon; vielleicht hätte ich da auch einen anderen Wunsch äußern können, aber der Gedanke ist mir gar nicht gekommen. Die Handlungsebene hat sich interessant angehört.

Hättest du eine andere lieber gehabt?

Nein, das war mir gleich, weil mir bisher alle Handlungsebenen gut bis sehr gut gefallen haben.

Wie war es, zum erste Mal ein EA-Expo zu lesen?

Hättest du mich das vor ein paar Jahren gefragt, hätte ich wahrscheinlich »aufregend« geantwortet. Mittlerweile habe ich allerdings so viele Exposés gelesen, dass die Aufregung eher daher rührte, dass ein Traum in Erfüllung gegangen ist, indem ich für die Erstauflage schreiben durfte. Es war toll, aber so sehr unterscheiden sich die Exposés nicht von den anderen Perry-Exposés. Letztendlich hat eh jeder Exposé-Autor seinen eigenen Stil.

Wie groß war deine Nervosität auf einer Skala von 0 bis 10?

Das schwankte. Beim Schreiben ging das eher gegen 0, denn da konzentriere ich mich auf die Kreativität und das Handwerk. Die Nervosität steigt jedoch immer, wenn der Text zur Redaktion geht. Das ist jedes Mal so, aber dieses Mal vielleicht etwas intensiver.



Wenn du deine Perryversums-Beiträge betrachtest … wie hast du dich von Beitrag bis heute schriftstellerisch weiterentwickelt?

Ich glaube, dass ich mich von Beitrag zu Beitrag konstant weiterentwickelt habe. Ich bin kein Vielschreiber, daher sind das für mich immer kleinere Sprünge, die ich mache. Und bei jedem Beitrag lerne ich etwas Neues, und ich versuche auch immer etwas Neues umzusetzen.

Du hast mit Icho Tolot das Fremdwesen des Perryversums als Haupthandlungsträger. Wie leicht/schwer fiel dir der Umgang mit ihm?

Relativ einfach, nachdem ich den Ansatz aufgegeben habe, Icho Tolot zumindest teilweise als Perspektivfigur zu nutzen. Das traue ich mir generell zu, aber bei diesem Roman hat es einfach nicht gepasst, da brauchte ich jemanden, der mit mehr Emotion an die Sache rangeht. Das Setting mit der Vektormaterie bedingte das meiner Meinung nach.

Der Roman unterteilt sich in zwei Ebenen – jene mit den Galaktikern und jene mit einem eher mittelalterlichem Setting. Gefühlt ist die »mittelalterliche« leichter von der Hand gegangen. Stimmt das?

Ja, das stimmt.

Was war der Grund?

Zum einen habe ich einen Roman geschrieben, der die Fortführung einer Handlungsebene beginnt, und das kurz nach der Zyklushalbzeit. Erfahrungsgemäß ist das ein Zeitpunkt, an dem Leser neu einsteigen oder wieder einsteigen. Ich musste also sowohl die Stammleser wieder abholen, die vier Wochen Pause auf dieser Handlungsebene hatten, als auch potentielle Neu- und Wiedereinsteiger. Da gab es viel zu erklären, und das möglichst unterhaltsam. Das war eine neue Herausforderung für mich.

Zum anderen habe ich das Exposé gelesen, meinen Roman strukturiert und angefangen zu schreiben. Und auf der »mittelalterlichen« Ebene (ich denke, es ist eher eine frühindustrielle Handlungsebene) ging mir das direkt leicht von der Hand. Die Geschichte schrieb sich fast von selbst. Da hatte ich einfach Glück.

Zitat: »Alte Traditionen schwanden dahin, leider.«
Wie siehst du das? Von welchen Traditionen musste sich Perry Rhodan verabschieden. Als Figur und als Serie?

Als Unsterblicher ist die Figur eine Konstante. Aber alles um ihn herum ist im stetigen Wandel. Ich denke dabei immer an die Vampir-Romane von Anne Rice, in denen ich mal gelesen habe, dass nur die Vampire überleben, denen es gelingt, sich an die neuen Zeiten anzupassen. Perry z.B war anfangs ziemlich militärisch geprägt, das hat sich geändert. Ich denke, ihm gelingt das Kunststück, sich stets seinem Umfeld anzupassen, dazu zu gehören, und sich dennoch treu zu bleiben.

Ob die Serie sich von Traditionen trennen muss … ich glaube nicht. Schließlich ist es ja eine Tradition der Serie, sich immer wieder neu zu erfinden. Der 1000-Jahre-Sprung, der Untergang des Solaren Imperiums, die Einführung der kosmischen Mächte, Monos, Thoregon, jetzt die Cairanische Epoche. So bleibt die Serie am leben.

Sicher werden wir uns aber irgendwann vom Format des Heftromans verabschieden müssen, befürchte ich. Aber bis dahin ist noch Zeit.

O’Shannon, die noch in den Vorbänden in Suspension gebracht wird, damit sie der Advokat nicht orten kann, agiert frei auf dem Planeten. Da hätte doch sofort der Advokat auftauchen müssen … hm … ?

Vielleicht. Allerdings wissen wir nicht, wo sich der Advokat befand, wie schnell er auf O’Shannon aufmerksam wurde, wie lang er bis nach Zpud brauchte, welchen Einfluss die Vektormaterie des Abyssalen Verlieses auf den Erfolg der Lokalisation O’Shannons hatte, und, und, und …

Bru Shaupaard lehnt für mich zurecht die Untersuchung des abgestürzten Ladhonen-Raumer ab, doch Tolot setzt sich für mich mit einer fadenscheinigen Begründung durch. Musstest du Zeilen schinden oder stand es im Expo?

*lacht*
Das müsste ich jetzt nachlesen, aber so ähnlich müsste das im Exposé gestanden haben. Aber ich finde die Begründung Tolots nicht fadenscheinig. Die Gruppe befindet sich auf fremdemT Terrain, und dort ist es wichtig, Informationen zu sammeln. Und das Verlies der VECU rennt ja nicht weg.

Eine Superintelligenz, die sich auf sechs Lebewesen aufteilt … puh … sind das nicht viel zu wenige?

Bedenke, dass es eine Schwundstufe der VECU ist. Aber genaue Hintergrundinformationen dazu gab es in meinem Exposé nicht.

Wann lesen wir wieder etwas in der EA von dir?

Puh, keine Ahnung. Ich hoffe, dass es nicht so lange dauern wird. Aber das muss dann ja für beide Seiten passen. Da steht eher die Zeitfrage im Weg, sonst hätte ich Klaus Frick, Christian Montillon und Wim Vandemaan schon längst damit genervt, ob und wann ich wieder loslegen darf.

Dennis, danke für deine Zeit.

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Hier zur Handlungszusammenfassung:
https://www.perrypedia.de/wiki/Quelle:PR3054

Fünfzehn Fragen an Christian Montillon zu Band 3053

Zum vierten Mal in Folge stellt sich Christian Montillon den Fragen von Roman Schleifer. Abschließend verrät er, wie er sich die Hefte, die er schreibt,  aussucht und ob Perry Rhodan schneller schießt als Lucky Luke.

Christian, nach welchen Kriterien suchst du dir als Expokrat die Hefte aus, die du schreibst?

Im Normalfall nach dem Motto: »Dann und dann habe ich Zeit, das ist dann ungefähr Nummer XYZ«. So funktioniert das übrigens weitgehend bei allen Autoren – die Kunst ist, Zeitpläne von so vielen kreativ tätigen Menschen unter einen Hut zu bringen. Aktuell ist das Motto für mich allerdings: »Da gibt es unsere Planung nach einen Roman im Dyoversum.«

Du eröffnest Kapitel 1 von »Mars« mit »Was Perry Rhodan erlebte«. Ist das eine Anspielung an die Spoilervariante von Macca im Galaktischen Forum: »so hätte es Perry Rhodan erzählt; so hätte es Sichu erzählt« etc?

Da kann ich dir eine wortgewaltige Antwort geben: Nein.

Mich beschleicht der Verdacht, dass die Sicherheitsbehörden auf Terra im Dyoversum unfähig sind. Einerseits ist Terra und das Militär massiv von den Vanothen unterwandert, andererseits treiben sich Topsider in menschlicher Verkleidung auf Terra herum. Was beabsichtigt ihr damit?

Wir beabsichtigen damit, die Situation vorzustellen. Und die ist meiner Meinung nach nicht: »Die sind unfähig«, sondern: »Es gibt Vanothen, und die sind ja nicht böse – aber es gibt Radikale darunter.«
Wo ist da die Unfähigkeit?
Und dass Feinde undercover unterwegs sind, nun, ist nicht gerade das Allerneueste unter der Sonne.

Welchen Grund gibt es, als Terraner mit den Topsidern gemeinsame Sache zu machen?

Ich glaube, keinen logischen. Zumindest nicht auf den ersten Blick – die Sichtweise des Verräters im Roman kann man vielleicht sogar nachvollziehen? Mir sagte jemand, dass er da erst einmal hat schlucken müssen, weil er das durchaus versteht. Was ja nicht heißt, dass man es gut finden muss.
Andererseits brauchen Menschen nicht unbedingt logische Gründe, um etwas zu tun. Ich sehe zum Beispiel keinen logischen Grund, Nazis zu wählen.

Die Handlung auf Terra erinnert mehr an Agentenromane, in das die Historie von Homer G. Adams samt Terra eingeflochten wurde. Wolltet ihr damit einen Kontrast zu der kosmischen Handlungsebene Ancaisin setzen?

Kontraste setzen, das finde ich gut. Abwechslung ist wichtig und schon immer ein prägendes Element der Serie. Es gibt Romane, die leben eher vom „Sense of Wonder“, wie immer man den auch definieren will, andere, die sind eher bodenständig, wie immer man das auch definieren will – ich denke, es sind übrigens auch alle Genres möglich, die auf die eine oder andere Weise bespielt werden im Perryversum.

Wird uns Iwan/Iwa auch noch 3100 begleiten?

 Du weißt ja, wann du die Antwort auf diese Frage bekommst: Bei Band 3100. Oder danach. Wenn du siehst, ob die Figur dann mitspielt …

Zitat: »Rings um Rhodan flimmerte der Schutzschirm seines SERUNS, der sich selbsttätig aktiviert hatte.«
Davor wurde Rhodan von einer Frau beschossen und hat sie paralysiert, bevor sich der Schutzschirm des SERUNS aktiviert.
Dass Perry Sofortumschalter ist, wussten wir schon. Aber dass er Lucky Luke ähnelt, und schneller schießt, als die SERUN-Positronik auf die Angreiferin reagiert, war mir neu …

Besser als Asterix – stell dir nur vor, Perry würde Zaubertrank schlucken und Bully bekäme keinen, worauf er brummelnd zur Seite spricht, dass er ja keinen bekommt, weil er als Baby blablabla …

Eine Frage aus dem Galaktischen Forum von Zeut-42: »Die Topsider kommen prominent in allen vier Romanen vor. Was hältst du von ihnen und wie hat sich deine Einstellung zu ihnen im Laufe der vier Romane geändert?«

Ich finde, die Topsider sind ein interessantes Volk; wir kennen sie schon so lange, und doch sind sie irgendwie … fremd. Und hier im Dyoversum konnte ich sie ganz neu vorstellen und Akzente setzen. Mittlerweile – also nach dem Schreiben dieser vier Romane – finde ich sie noch interessanter. Und auf eine sehr seltsame, undefinierbare Weise auf echsenhafte Art menschlich.

Perry Rhodan war noch nie in der Situation, dass ihn keiner kannte bzw. ihn für einen Mythos gehalten hat. Wie habt ihr Rhodan durch den Zyklus bislang neu ausgelotet?

Ich persönlich (ich kann da nur für mich sprechen) denke, Perry behauptet sich als feste Persönlichkeit, als starker Charakter – auch wenn alle denken, er existiert gar nicht, oder automatisch annehmen, er wäre ein Fake.
Klammer auf: Haha, mir glauben Menschen manchmal auch nicht, dass ich existiere bzw. »echt« bin – nämlich Kinder während Lesungen der »drei ???«, die mich fragen: »Sind Sie echt?!« Klammer zu.

Perry Rhodan gibt NATHAN Anweisungen, obwohl Perry kein offizielles Amt bekleidet. Oder habe ich da etwas überlesen?

NATHAN hat intensiv getestet, ob Perry echt ist … und kam zum Ergebnis, dass es so ist. NATHAN kennt Perry. Schon ewig. Perry hat Autorität. Und er arbeitet zu dem Zeitpunkt schon mit der Regierung zusammen, was wohl auch ein hüpfendes Komma ist. Also, ein springender Punkt.

Sichu Dorksteiger ist ja eine Ator und stammt aus einer anderen Galaxis, ist also die einziger ihrer Art in der Milchstraße. Wieso wird dabei ihr nicht thematisiert?

Weil das jeder weiß – und man so etwas nicht unbedingt vor sich herträgt. Es wurde ja thematisiert, als die Figur neu war.

Sag mal, haben die Topsider eigentlich Iya, als es noch im Dyoversum war, auch in ihr Territorium einverleibt? Findet sich auf Iya jetzt eine Patronatssonde?

Davon wissen wir nix. Es wurde nie erwähnt, nie thematisiert. Wer weiß?

Was war der Grund, dass ihr Rico aus der Versenkung geholt habt?

Rico befindet sich auf Terra. Dass er in der Situation, wie sie sich nun einmal gestaltet, in Erscheinung tritt, finde ich logisch.

Du erwähnst drei Mal »Zweiundzwanzig Stockwerke. Beinahe siebenhundert Stufen«. Welche Rollte spielt diese Information für die zukünftige Handlung?

Keine. Es ist für die Situation relevant, in der das geschildert wird – es drückt aus, was die Figuren empfinden, bzw. die Figur, aus deren Perspektive geschrieben wird.

Heft 3059 trägt den Titel »Der transuniversale Keil – sie erhalten eine Botschaft aus der Parallelwelt« – blüht uns da noch ein Dyoversum?

Das hat damit gar nix zu tun. Und »noch ein Dyoversum« kann’s ja von der Natur der Sache her gar nicht geben – es wäre tatsächlich der »dritte Zwilling« 😀

Noch einmal zu deinem im April erscheinenden Sci-Fi Buch »Fallender Stern«. Ist das Buch abgeschlossen oder könnt es eine Fortsetzung geben?

Ja.
Also: Ja, es ist abgeschlossen.
Aber auch: Ja, es könnte eine Fortsetzung geben. Das ist bei den meisten Romanen möglich. Aber wer das Buch zu Ende liest, hat einen abgeschlossenen Roman gelesen.  

Wie wär’s mit einer interessanten Stelle aus dem Buch?

Nun, lass mich einfach das Zitat bringen, das ganz am Beginn des Romanes steht (nach dem herrlich altmodischen Inhaltsverzeichnis):

Der 16. Mai 2033 veränderte die Welt, obwohl wir alle wussten, dass wir noch dreißig Jahre warten mussten. Drei Jahrzehnte. Und weil nicht genug Zeit blieb, brach Hektik aus.

Holovideo aus dem Oval Office zum Jahrestag der Entdeckung, abrufbar seit 16. Mai 2053.

Ab wann wird es eine Leseprobe geben?

 Ich rechne täglich damit. Mehr weiß ich auch nicht, leider. Aber hier aus dem Gedächtnis der erste Satz (kann leicht anders sein, ist nur aus dem Gedächtnis): »Amy lief Schlittschuh, und Eric sah ihr zu.«

Angenommen du landest mit dem Buch einen Weltbestseller und hättest finanziell ausgesorgt: Würdest du RHODAN an den Nagel hängen oder weitermachen?

Wieso »angenommen«? Genau das wird passieren. 😀
Und RHODAN werde ich nicht an den Nagel hängen.  

Christian, danke für deine Zeit.

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Hier zur Handlungszusammenfassung:
https://www.perrypedia.de/wiki/Quelle:PR3053

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Elf Fragen an Klaus N. Frick zur ersten Hälfte von Mythos Erde

Chef-Redakteur Klaus N. Frick stellt sich zum zweiten Mal den Fragen von Roman Schleifer. Im Interview verrät er, was für ihn »Mythos Erde«  einzigartig macht und auf welche Handlungsebene wir uns freuen dürfen.

Rückblickend: Welche Idee im aktuellen Zyklus hat dich meisten fasziniert?

 Nach wie vor finde ich die Idee großartig, den Mythos der verschollenen Erde aus den Anfängen der PERRY RHODAN-Serie aufzugreifen und endlich umzusetzen.

Welcher Punkt im Zyklus hat für dich die meiste Spannung erzeugt?

Schwer zu sagen – ich bin ja immer in den internen Diskussionen drin und weiß von daher sehr früh, wie welcher Handlungsabschnitt ausgeht. Mich interessieren dann eher so Dinge wie »schafft es der Autor trotz Termindruck, einen guten Roman zu liefern?« oder »klappt die Aktion, die wir uns zu diesem Roman ausgedacht haben?«; es sind bei mir also weniger die Handlungsfragen.

Wenn du Mythos Erde mit anderen Zyklus vergleichst: Was macht Mythos Erde einzigartig? Und was soll in zehn Jahren von Mythos Erde in Erinnerung bleiben?

Der Zyklus erzählt nicht die Geschichte eines Angriffs auf die Erde, sondern die Geschichte eines Verschwindens und Suchens – das ist ein anderer Ansatz. Es ist auch nicht klar, wer eigentlich die »Bösewichte« sind; Perry Rhodan ist zudem jemand, der sich in seiner Milchstraße und auf seiner Erde wie ein Fremdkörper vorkommt. Das finde ich ungewöhnlich und einzigartig. Was in Erinnerung bleiben wird, kann ich kaum sagen: sicher ungewöhnliche Ideen wie die Zerozone oder neue Schauplätze wie Gongolis.

Welche Marketingmaßnahmen sind für Mythos Erde noch geplant?

 Wenn wir etwas nicht haben, dann »Maßnahmen«. Wir sind doch keine Schneider, die Maß nehmen müssen.
 Scherz beiseite, das Wort »Maßnahme« ist mir verhasst, weil es nichts Konkretes aussagt, meist von Politikern benutzt wird und die Wahrheit verschleiert. 
Zurück zur Frage: Wir haben zuletzt Band 3050 beworben, weil wir uns erhoffen, mit dem »Zerozone«-Vierteiler potenzielle Neuleser zu einem Einstieg in den laufenden Zyklus zu bringen. Wir werden möglicherweise einen weiteren Vierteiler dieser Art noch einmal stärker bewerben, auch in Form von Anzeigen, die wir in Zeitschriften des Bauer-Konzerns schalten. Damit hoffe ich immer darauf, Exleser zu erreichen, die beispielsweise die »AutoZeitung« lesen, oder potenzielle Neuleser über Hefte wie »Welt der Wunder« anzusprechen. So etwas machen wir immer wieder, auch und gerade im laufenden Zyklus.

Vorausschauend: Welche Handlungsebene könnte uns ganz besonders staunen lassen?

 Ich finde die Auflösung sowohl für die Bleisphäre als auch für Terra sehr verblüffend. Aber mehr sage ich dazu nicht. Auch nicht, wann wir genau was aufklären.

Ihr arbeitet ja bereits an der Konzeption für den nächsten Zyklus. Zeitgleich kommt eine neue SOL-Miniserie, PR-Neo liest du ebenfalls und die Erstauflage sowieso. Verrate uns dein Geheimnis in 24 Stunden die Arbeit von 48 Stunde reinzuquetschen.

Ich lese recht schnell; das ist wahrscheinlich das ganze Geheimnis. Und ich schaue beim Arbeiten halt definitiv nicht auf die Uhr. Sagen wir so: Wenn ich am Sonntagmittag ein spannendes Manuskript lese oder ein interessantes Datenblatt durcharbeite, betrachte ich das echt nicht als Arbeit.

Wie behältst du bei so vielen Serien den Überblick?

 Ich lese und arbeite blockweise. Also: Nachmittags mache ich beispielsweise nur NEO oder nur die Miniserie. Und wenn ich beispielsweise Texte für die Silberbände schreibe, mache ich in der Zeit nichts anderes. Ich bin dann sehr gut darin, das Telefon zu ignorieren, um ein Beispiel zu nennen …

Wie stark ist die Verlockung Ideen für den nächsten Zyklus vorzuziehen und in dem aktuellen Zyklus zu verwenden?

 Diese Verlockung gibt es nicht, zumindest nicht bei mir. Die Autorinnen und Autoren haben so viele Ideen, da muss man nichts vorziehen. Im Verlauf des Zyklus wird natürlich immer mal wieder anders gewichtet, das ist normal.

Gab es das schon einmal?

 Meines Wissens nicht.

Wenn du den nächsten Zyklus mit einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre es?

 Faszinierend.

Wenn man die Darstellung von Rhodan auf dem 3000er und dem 3050er vergleicht … wieso gibt es im Sinne einer Identifikation keine einheitliche Rhodan-Darstellung?

 Ich halte viel davon, den Künstlern ihre Eigenständigkeit zu lassen. Wir haben zudem kein Foto als Vorbild, auch keinen Schauspieler, dessen Gesicht in unzähligen Variationen als Grundlage vorhanden ist. Bei diesen Ausgangsbedingungen lässt sich kaum vermeiden, dass es unterschiedliche Darstellungen gibt.

Klaus, danke für deine Zeit.

Handlungszusammenfassung zum Mythos Erde-Zyklus findet sich hier:
https://www.perrypedia.de/wiki/Mythos_(Zyklus)

Sechzehn Fragen an Christian Montillon zu Band 3052

Christian Montillon verrät im dritten Interview in Folge mit Roman Schleifer, ob er sein Todesdatum wissen wollen würde und welchen Job er im Perryversum gern hätte.

Letzte Woche hast du aufgedeckt, dass Oliver Fröhlich und du für den Vierteiler vorgesehen gewesen wären. Was verrätst du uns heute über den Vierteiler, das wir noch nicht wissen?

Wahrscheinlich denkt sich das sowieso jeder, aber mit dem Viererblock ist die Dyoversum-Sache nicht abgeschlossen. Es gibt einen schicken Cliffhanger. Den ich gemeinsam mit einer Teamautorin auflösen werde.

Die geheime Struktur der Vanothen, die sich durch sämtliche Schichten der Gesellschaft zieht … das klingt nach Verschwörungstheorie. Wenn morgen rauskäme, dass unsere westliche Gesellschaft unterwandert wäre – von welchen potenziell Gefährlichen hättest du am meisten Angst?

Ich hätte keine Angst. Klingt vielleicht überheblich, ist aber nicht so gemeint. Wenn’s mich in Sachen Unterwanderung – das trifft es nicht ganz, aber ich denke man versteht, was ich meine – irgendwo und irgendwie graust, dann vor sehr rechten Tendenzen.  

Die Onryonen haben die Vermehrung im Dyoversum eingestellt. Das erinnert mich an den Birthstrike zugunsten des Klimawandels. Stand der Birthstrike dafür Pate? Was hältst du davon?

Nein, der stand nicht Pate. Und wenn du eine ehrliche Antwort willst … ich halte davon weniger als nichts. 

Tomasso Coens Wahlspruch: »So bin ich eben, ein Terraner wie ihr alle.«
Derzeit sucht die CDU einen Parteivorsitzenden, der Bundeskanzlerin Merkel bei den Bundestagswahlen beerben soll – angenommen, du wärst einer der Kandidaten: Wie wäre dein Wahlspruch?

 »Politik ist nicht das Richtige für mich!«
Ein Wahlspruch, der das beweist, was er aussagt.

Ich bin irritiert, dass offenbar so viele Terraner lieber mit den Topsidern paktieren und ihr Volk verraten. Gefühlt brecht ihr hier mit der bisherigen Schilderung der Terraner als Einheit, wenn es darauf ankommt. Wie konnte der Vanothe sie derart innerhalb weniger Jahrhunderte verändern?

Ich glaube, nicht der Vanothe hat sie verändert … er hat einen Prozess angeschubst, der zeigt, was mit einem isolierten Volk passieren kann.

Um Adams am Leben zu erhalten, verbrauchen die Terraner Unmengen an kostbaren Hyperkristallen. Für das Fußvolk würde man nicht so viel opfern. Ist also selbst im 6. Jahrtausend immer noch nichts mit der Gleichheit aller?

Wer sagt das? Also dass man für dich und mich nicht dasselbe opfern würde? (Aber, du magst mich einen Pessimisten nennen, ich glaube das tatsächlich nicht, dass in der Zukunft »menschliche Gerechtigkeit« soweit einziehen würde, dass alle gleich behandelt werden.)

Zitat: »Manches darf ein Rätsel bleiben. Wie der Tod.«
Würdest du gern dein Todesdatum wissen?

Nein. Das hat schon seinen Sinn, dass man das nicht weiß.

Die Beziehung mit Amalia Serran hat Homer G. Adams verändert. Wie hat die Beziehung zu Sichu Perry verändert? Und wie Shinae Bully?

Da wird man die Romane lesen und das Gelesene auf sich wirken lassen müssen. Ich glaube, Sichu tut Perry gut. Ich habe vor allem in 3050 die beiden auch mal privat gezeigt, und in 3051 auch … das ist so meine Vorstellung davon, wie sie miteinander umgehen und was das bewirkt. Wobei man das Letztere zwischen den Zeilen lesen muss. Und da gehört es auch hin, denke ich.

Wieso hat der Suspensionsalkoven keinen Schutzschirm?

Wieso sollte er einen haben? Der Raum ist bestens gesichert.

Das Ende hat mich schockiert und sogleich an Ronald Tekeners Abgang denken lassen. Zuerst positioniert ihr die Figur prominent, alle Leser sagen, wie toll er doch ist – nur, damit die Leser nachher umso stärker heulen, wenn er stirbt. Was habt ihr mit Adams vor?

Lies den nächsten Roman. Auch wenn diese Aussage vielleicht langweilig ist. Du und deine Spoiler-Fragen 🙂

Im letzten Interview meintest du, du hast den coolsten Job der Welt. Angenommen du wärst im Perryversum … welchen Job würdest du dann wählen?

 Vermutlich den des Autors. Vielleicht würde ich ja eine historische Serie über das 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung schreiben.

Und mit welchem Unsterblichen würdest du tauschen wollen?

Mit keinem! Ich bin ich. Das gefällt mir. Das ist richtig so.

Im April kommt dein Science Fiction Buch »Fallender Stern«. Die wenigsten RHODAN-Autoren haben eigenständige Bücher veröffentlicht. Woran liegt das?

Da musst du die anderen Autoren fragen. Ich für meinen Teil habe das lange nicht getan, und jetzt ist die Zeit reif dafür. Das wird sicher nicht das einzige Serien-unabhängige Buch von mir bleiben. Genauer gesagt, gibt es im Herbst schon Nachschub. Dann aber vom Kinderbuchautor Christoph Dittert, gemeinsam mit einem Freund geschrieben. Ein weiteres SF-Buch bei Piper … nun, halte ich auch nicht für ausgeschlossen. 2021 ist ja auch noch ein Jahr, gell?

Der Klappentext von »Fallender Stern«:
Am zehnten Geburtstag der Zwillinge Amy und Eric wird auf einem Asteroiden ein Funksignal entdeckt: der Beweis für außerirdisches Leben! Von nun an entbrennt auf der Erde ein Wettlauf gegen die Zeit. Internationale Entwicklungsteams bereiten eine bemannte Raumfahrt vor, denn in 30 Jahren wird der Asteroid der Erde am nächsten sein – die Möglichkeit für einen Erstkontakt. Doch die Gesellschaft ist gespalten. Nicht alle blicken dem Ereignis zuversichtlich entgegen. Auch Amys und Erics Familie zerbricht  …
Wie schwer war es, RHODAN und das Buch zeitgleich zu schreiben? Wie leicht kannst du umswitchen?

Das war schwer. So schwer, dass ich es weitgehend gar nicht gleichzeitig getan habe. Unter anderem (aber nicht nur) deswegen habe ich in der ersten Zyklushälfte sehr wenig Romane geschrieben. Aber wie gesagt, die Rechnung CM-schreibt-einen-Einzelroman-bei-Piper-darum-fällt-er-bei-PR-monatelang-aus geht nicht auf. Im Nachwort des Fallenden Sterns schreibe ich etwas zu Dingen wie einer Schreibblockade.
Umswitchen fällt mir generell aber recht leicht. Mache ich ständig, wenn auch vielleicht nicht ganz als Sofortumschalter.

Wenn du Amy und Eric mit RHODAN-Figuren vergleichst: Welche wären sie dann?

Das geht leider nicht: Sie SIND keine RHODAN-Figuren. Ganz bewusst ja nicht – es ist eine ganz andere Erzählweise, die ganz andere Figuren bedingt. Die ihr Leben ganz anders mitteilen, als ich das in einem PR-Roman vermitteln würde.

Was konntest du nach Beendigung des Buches für RHODAN mitnehmen?

Lust auf den geringen Umfang. Weshalb ich dann, haha, gleich mal den Viererblock geschrieben habe … der Mensch ist doch seltsam, oder nicht?

Das lasse ich jetzt einfach so stehen … 🙂
Christian, danke für deine Zeit.

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https://www.perrypedia.de/wiki/Quelle:PR3052

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Zehn Fragen an den RHODAN-Redakteur Klaus N. Frick zum Zyklus Mythos Erde

Nach dem ersten Viertel des Zyklus stellt sich Redakteur Klaus N. Frick den Fragen von Roman Schleifer. Unter anderem verrät er, die Zutaten für einen Zyklus, der den von vielen Lesern als legendär bezeichneten Zyklus Meister der Insel toppen könnte.

Quelle: privat

Klaus, der Zyklus ist 25 Hefte alt. Hand aufs Herz: Welche Idee stammte ausschließlich von dir?

Ich glaube, das gibt es diesmal gar nicht; vielleicht einige Details, aber die sind nicht wichtig. Die Ideen stammen von den Exposéautoren.
Okay, wenn ich eine Weile nachdenke: Die drei roten Augen, die über Rudyn schweben, das war eine Idee von mir – aber das ist nun wirklich nicht zentral.

Wie zufrieden bist du mit dem Zyklusverlauf?

Schwächen und Stärken eines Zyklus kann man – so finde ich – erst im Nachhinein bewerten. Ich fand’s richtig, dass wir am Anfang langsam eingestiegen sind, dass wir erst einmal gezeigt haben, wie Rhodan und seine Gefährten sich in der neuen Milchstraße orientieren. Im Nachhinein hätten wir’s schneller machen müssen; im Nachhinein wäre wohl ein früher Kontakt zwischen Rhodan und Bull sinnvoll gewesen. Aber wir haben gezeigt, wie die Milchstraße »funktioniert«, wir haben gezeigt, wie eine »Fake«-Erde gefunden und erforscht wird. Dinge wie der Vital-Suppressor, die für den Zyklus ja wichtig sind, wurden eingeführt, und so weiter …

Du bist ja bekanntlich auch Fan der Serie. Wie gut unterhält dich der Zyklus als Fan?

Ganz ehrlich – das kann ich nicht objektiv sagen. Ich lese die Exposés, ich bin in der Konzeption drin, und da habe ich keine Fan-Ansichten mehr. Das geht nicht.

Du besprichst regelmäßig mit Hartmut und Christoph den weiteren Zyklusverlauf. Welche Erkenntnis hast du für den zukünftigen Zyklusverlauf aus den Reaktionen im Forum und auf Facebook gewonnen?

Offenbar wollen die Leser schneller Antworten haben als früher. (Ich wusste »damals« nicht, welche sieben Völker das Konzil hatte, als ich damit anfing, den entsprechenden Zyklus zu lesen. Mein Vertrauen in die Autoren war groß, diese Information bald zu erhalten.) Auch wenn die meisten Leser es schätzen, bei PERRY RHODAN einen großen Handlungsbogen zu lesen, mögen sie es offenbar in einem stärkeren Maß, immer wieder zwischendurch kleinere Handlungsbögen abzuschließen.

Wer legt Titel und Untertitel fest? Der Hintergrund der Frage: Oft verraten Titel und Untertitel die Quintessenz des Romans und nehmen dem Leser die Spannung. zb
Terra Incognita (Sie erreichen den dritten Planeten der Sonne – es ist eine fremde Welt)
Zeuge der Jahrhunderte (Auf der Suche nach der Dunkelwelt – Atlan trifft auf einen Posbi-Diktator)
Der Geist von Hellgate (Im Orbit einer Höllenwelt – ein rücksichtsloser Feind greift an)

Die Untertitel lege ich in Absprache mit den Autorinnen und Autoren fest. Allerdings werden sie halt auch manchmal festgelegt, wenn der Roman noch nicht fertig ist – dadurch kann es solche »Spoiler« geben. Das finde ich aber nicht schlimm; so richtig viel wird ja nie verraten.

Du bist als strenger Redakteur bekannt, an dem man so leicht nichts vorbeischummelt. Wie konnte dir die Kapitelüberschrift »Der feuchte Traum aller Kostümbildner« in Band 3021 von Leo Lukas durchrutschen?

Das rutschte nicht durch. Ich las diese Überschrift, fand sie witzig und entschloss mich, sie einfach stehen zu lassen.

Einige Leser haben über die fünf »Ilya«-Bände gemotzt: Fünf  unterschiedliche »monster of the week« in jedem Roman, lang gezogene Handlung, die man auch in einem Heft unterbringen hätte können etc. Andere wiederum fanden es toll. Wer von den Fraktionen hat aus Sicht des Redakteurs recht?

Ich finde ein Motzen bei diesen Romanen nicht angebracht. Ilya ist eine wichtige Welt, das wird auch noch klarer werden. In den fünf Romanen wurde gezeigt, wie die Welt funktioniert, welche Gefahren es auf ihr gibt und was die Cairaner dort eigentlich treiben. Hätten wir das in nur einem Roman erzählt, wäre es für meinen Geschmack zu kurz gewesen. Aber klar: Die Erwartungen mancher Leser sind anders, und dann können die sich auch ärgern. Aus Sicht eines Lesers ist das nachvollziehbar.

Mit Band 3000 ist die Auflage gestiegen. Konntet ihr das Niveau halten?

Noch sind unsere Zahlen im Print über denen des Vorjahres … Und bei den E-Books haben wir eine generell deutlich erhöhte Verkaufsauflage erreicht.

Die Interviewserie ist jetzt 25 Hefte alt. Welche Aha-Erlebnisse gab es für dich bei den Antworten der Autoren?

Ich amüsiere mich immer wieder über manche Aussage; die Autorinnen und Autoren sind gelegentlich doch sehr offen und geben zu ihrer Gemütslage oder der Terminsituation sehr ehrlich Antworten. Ich lese die Interviews selbst immer sehr gern – wirklich!

Es gibt ja bekanntlich *den* Zyklus der Serie, nämlich MdI, von dem die Leser noch vier Jahrzehnte später schwärmen. Angenommen, ihr wollt den ab Band 3100 toppen: Welche Zutaten müsste der Zyklus haben?

Ich glaube, das Rezept ist vergleichsweise einfach. Die Romane müssen spannend sein, die Figuren müssen das Interesse der Leser erwecken, und das Rätsel, das den Zyklus treibt, muss eine gewisse Größe haben, damit es auch fasziniert. So ein Rezept ist leider nicht so einfach umzusetzen, wie man es glaubt. Es steht ja morgens niemand von uns aus und denkt sich, »heute mache ich was, das die Leser ärgert«. Das eigentliche Ziel ist ja schon, möglichst viele Leser zufriedenzustellen.

Klaus, danke für deine Zeit.

21 Antworten von Hartmut Kasper zum PR-Zyklus »MYTHOS«

Expo-Autor Hartmut Kasper stellte sich den Fragen von Roman Schleifer und spricht unter anderem darüber, ob Perry Rhodan eine schwierige Figur ist und wie Monkey seine Zeit verbringt.

 

Hartmut Kasper auf den 3. PR-Tagen Osnabrück 2019
copyright Jörg Ritter

Hartmut, der Zyklus begann nicht mit einem Paukenschlag, sondern der Leser ist mit Perry Rhodan langsam in die neue Situation in der Milchstraße hineingeglitten. Was waren eure Beweggründe, den Zyklus langsam anzugehen?

Rhodan findet sich in einer neuen Situation, in der, wie er herausfindet, alte Sicherheiten nicht mehr gelten und nichts und niemand vertrauenswürdig sein muss – wie Atlan deutlich mahnt, eine Mahnung, die Rhodan beherzigt.
Also beginnt Rhodan damit, sich selbst ein Bild zu machen, ohne die Sicherheit seiner Leute und seines Schiffes zu gefährden. Das tut er, ohne zu zögern, aber auch nicht vertrauensselig. Wenn sich neue Aspekte ergeben, korrigiert er seine Pläne. Rhodan übereilt nichts, da ja auch nichts drängt: Offenbar befindet sich die Milchstraße in einem zwar labilen, aber nicht ihre Existenz gefährdenden Gleichgewicht – so muss es ihm wenigstens nach Auswertung der vorliegenden Daten erscheinen.
Also handelt er ebenso vernünftig wie zielbewusst.

Gefühlt haben viele Leser mit Band 3000 und dem Zyklus große Erwartungen an die Handlung gehabt. Kann man solchen Erwartungen überhaupt gerecht werden?

Da Leserinnen und Leser durchaus sehr verschiedene Erwartungen haben, lässt sich das pauschal nicht beantworten.

Ein Fünftel des Mythos-Zyklus ist vorbei. Nachträglich betrachtet: Was würdet ihr nun anders machen?

Selbstverständlich kann man immer einiges anders machen, ob es dann besser wäre, bleibt spekulativ, weil unerfindlich.

Es gibt ja drei Arten von Heldenentwicklungen. Der Held verändert sich zum positiven, der Held verändert sich zum negativen und dann gibt es noch jene Kategorie Heldenentwicklung, in die Perry Rhodan fällt. Der Held hat die Wahrheit bereits »gepachtet«, verändert sich also nicht, besteht durch seine innere Wahrheit jeden äußerlichen Test und verändert am Ende sein Umfeld. Wie schwierig ist aus Exposicht die Figur Perry Rhodan für die Entwicklung der Handlung?

Gar nicht schwierig. Rhodan ist eine großartige Figur, die die Handlung mal vorantreibt, die aber auch mal innehält und reflektiert. Auch Rhodan verändert sich, wie jeder von uns; schließlich ist er, was jeder von uns ist oder doch sein möchte: ein offener, auf- und unabgeschlossener Mensch.

Hartmut, du hast am Osnabrücker PR-Con gesagt, dass in jedem Roman etwas Wichtiges stehen muss – habt ihr das bislang konsequent umgesetzt?

Das will ich doch hoffen.

Bei der Umsetzung der Expos in die Romane kann es bekanntlich zu Abweichungen kommen. Wie erstaunt seid ihr, wenn ihr dann den Roman liest und der Autor hat einen anderen Zugang zum Expo gefunden, als ihr gedacht habt?

Nicht sehr erstaunt. Wir sind ja selbst Autoren und müssen bei jedem selbst Expo den wieder neuen Zugang zum Exposee finden. Dass wir die Exposees schreiben, ändert daran beklagenswerter Weise nichts. Das ist übrigens auch zu Zeiten der Kollegen Scheer, Voltz, Feldhoff und so weiter nicht anders gewesen und bei Scheer manchmal besonders eklatant, wenn sein Roman – zum Beispiel der 50er – die Hauptfigur (in diesem Fall Atlan) ganz anders entwickelt, als er selbst sie im Expo angelegt hat.
(Anmerkung: Wie K.H. Scheer das Expo zu Band 50 angelegt hat, kann man unter anderem im Audiofile von Con in Osnabrück nachhören.
https://soundcloud.com/user-10236976-685170665/osnabruck-2019-hartmut-klaus)

Und welcher Roman hat euch am meisten überrascht?

Michaels pralinenkundiger Tenga-Roman.

Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Handlung (Perry sucht auf der Station Bully in drei Heften, Perry wandert fünf Hefte lang über Ilya) in die Länge gezogen wurde. Was waren eure Überlegungen für diese Art der Aufteilung?

Gute Geschichten brauchen ihre angemessene Zeit, und wir schreiben Geschichten für Leser, die gute Geschichten lesen wollen. Ich bin davon überzeugt, dass gute Geschichten gründlich erzählt werden müssen. Für »Reader´s Digest“-Best-of-and-as short as-possible-Ansätze« habe ich nie Verständnis gehabt. Man geht doch auch nicht im Gebirge wandern, um Abkürzungen zu finden.

Die Ladhonen sind in den Bänden 3001-3003 ausführlich beschrieben worden, nun sind sie in den Hintergrund getreten. Jetzt habe ich von Band 2700 und dem Techno-Madhi gelernt, dass manche Figuren erst später so richtig relevant werden. Gehören die Ladhonen zu der Macht des Bösen, dem Perry noch gegenüberstehen wird?
(Dass sie nur Piraten sind, kann ich gar nicht glauben, da ihr ihnen immerhin drei Romane gewidmet habt.)

Die Ladhonen werden so ausführlich beschrieben, weil sie von Bedeutung sind. Im Hintergrund sehe ich sie nicht.

Das Zain-Konstrukt ist so etwas wie die mysteriöse Figur, von der die anderen immer nur erzählen, d.h. ihr betreibt bislang Foreshadowing. Was kommt da auf Rhodan zu?

Einiges. Und zwar aus vielen Richtungen.

Die Cairaner sammeln Lebensenergie, auch in den ausweglosen Straßen. Wie viele davon gibt es? Und wie vertragen sich diese Straßen mit ihrem Friedensmotto?

»Die« Cairaner gibt es ebenso wenig wie »die« Akonen oder »die« Menschen. Sie sind eine reiche, komplexe Kultur.
In den Augen der Cairaner, die die Straßen betrieben, vertragen sich diese Institutionen offenbar bestens mit ihrem Friedensmotto.
Übrigens sollen selbst auf unserem beengten Planeten mit seinen wenigen Milliarden Einwohnern Staaten existieren, die sich durchaus als landfriedensorientiert und zivilisiert betrachten, und doch die Todesstrafe praktizieren.
Und es sollen selbst bei uns in Europa hin und wieder Menschen geben, die Todesstrafe und Folter unter bestimmten Bedingungen für akzeptabel halten und befürworten.
Ich erinnere mal daran, dass die Todesstrafe in Hessen im Jahr 2018 aus der Landesverfassung gestrichen worden ist. So lange her ist das nicht.
In diesem Fall würde ich deswegen differenzieren, übrigens von einer durchaus fremdartigen Kultur auch nicht erwarten, dass sie sich in ihren Vorstellungen von Frieden und Recht nach den europäischen Standards des frühen 21. Jahrhundert richtet. Schärfer formuliert: ich fände eine solche Identität der cairanischen Vorstellungen mit den hierzulande gegenwärtigen befremdlich und unglaubwürdig.

Bislang kennen wir als »Gegner« nur die Cairaner. Nach den bisherigen Informationen muss es mindestens noch eine weitere Macht geben, nämlich jene, die die Erde und Luna versetzt hat. Wann tritt diese Macht auf?

Zu gegebener Zeit. Wenn es sie denn gibt.

Und war Saessbekker schon ein Vorbote dieser Macht?

No spoiler, please.

KNF hat angedeutet, dass Rhodan in eine ferne Galaxis aufbricht – ist es das Geviert der Cairaner oder der Ort, an dem Terra versetzt wurde?

Warum ein »oder«?

Seit mehreren Bänden trägt Perry unfreiwillig ein Organoid in sich.
Wieso hat er es noch nicht entfernen lassen?

Wo steht, dass er es sich nicht hat entfernen lassen?

In Band 3014 wimmelt es in der THORA vor Personen, die ein Organoid tragen und somit die THORA unterwandert haben. Was sagt das über die Sicherheit in Bulls Raumschiff aus?

Es sagt aus, dass es, wie überall in diesem Universum, keine absolute Sicherheit gibt. Es sei denn in Märchen, wo man am Ende eine unerschütterliche Idylle erreicht hat.
Wo aber Sicherheitsgaranten und Sicherheitsgefährder dieselbe hohe Kompetenz zeigen, werden mal die einen, mal die anderen die Oberhand haben.
Man stelle sich außerdem vor, die Arkoniden und ihr Robotregent, die Topsider, die Posbis, die Meister der Insel, der cappinsche Sonnensatellit und so immer weiter wäre von unüberwindbaren Sicherheitssystemen geschützt gewesen – Rhodan hätte dann keine Chance gehabt: Ende der Geschichte irgendwo deutlich vor Heftroman 50.
Und nur die Terraner in den Zustand paradiesischer Unangreifbarkeit zu setzen, wäre ersten unrealistisch (man rufe sich mal in Erinnerung, wie viele vermeintlich absolut sichere Systeme jeden Tag in unserer Realität versagen), und zweitens wäre es erzählerisch unfair.

Auch an euch die Frage, die ich schon Uwe Anton zu Band 3013 gestellt habe.
Rhodans Ansprache an Bord der THORA verrät den Verlauf des Zyklus … können wir uns jetzt eigentlich die Hefte sparen, denn eines Tages werdet ihr die Erde wiedersehen und dann auch ins Solsystem zurücktransferieren. Wie halten die Autoren im Zyklus die Spannung aufrecht, obwohl jedem Leser das Ende klar ist?

So gesehen, könnte man sich (fast) jeden Krimi sparen: Der Täter wird gefasst. Schließlich könnte man sich sogar das ganze Leben sparen: Der Held der eigenen Geschichte stirbt.
Aber wer wollte das und warum sollte er es tun, warum sparsam sein?
Leben und Literatur stehen nicht unter Sparzwang und sie verfolgen solche Sparkonzepte nicht. Bleiben wir verschwenderisch und gespannt auf das Was, Wann, Warum, Wer, Wie, Wozu, mit welchen Mitteln!


Daran gleich anknüpfend zitiere ich Christoph aus dem Interview zu seinem Band 3004 zitieren:
»Die Ausgangssituation von PR 3000 vermischt diese Motive (Anmerkung: Mahlstrom und Cantaro-Zyklus): Fügt schon in der Ausgangssituation Neues dazu … und dann ist alles völlig anders als damals. Finde ich schon — echt alles.« Provokante Frage: Perry findet die Erde, will sie mit Ilya tauschen und die Erdbevölkerung wehrt sich dagegen?

Schaun wir mal.

Ich gehe davon aus, dass die Erde sich irgendwann wieder im Solsystem befindet – würde Perry die Ayees dafür opfern?

Ich gehe davon aus, dass Rhodan keine Person ist, die andere Lebewesen für die eigenen Ziele opfert.

Wo ist eigentlich Monkey? Und wie verbringt er so seine Zeit?

Monkey spielt eine zentrale Rolle im Zyklus. Expos liegen längst vor; Romane folgen.

Und zum Abschluss. Die Interviewserie ist in dieser Form ja neu im Perryversum. Gab es für euch beim Lesen der Autorenantworten schon Aha-Erlebnisse? Und falls ja, welche?

Ich fand alle diese Interviews bisher spannend, die Fragen wie die Antworten aufschlussreich. Ich möchte keine davon hervorheben und dadurch die anderen herabsetzen. Mir gefällt dieses Format sehr, danke Dir.

Hartmut, ich danke dir für deine Zeit und freue mich schon auf die nächsten Hefte.

Raimund Peter – Der Mann, der PERRY RHODAN verfilmt

Raimund, seit Jahren sind deine Animationsfilme fixer Bestandteil des Perryversums. Ursprünglich kommst du aus der Modellbauer-Szene. Spontan fallen mir deine unzähligen Star Wars-Modelle, die GALACTICA und schließlich Kugelraumer, Space-Jets und die Festung der Inquisition ein. Wie bist du vom Modellbau zum Animationsfilm gekommen?

Nun ja. Direkt aus der Modellbauer Szene ist vielleicht nicht ganz korrekt. Meine ersten Modelle entstanden schon Ende der 60er Jahre, immer mit dem Hintergedanken einen Film damit zu machen. Da war ich vermutlich ähnlich motiviert wie Joachim Thunak, ohne von seinem Projekt zu wissen oder ihn zu kennen. Wer weiß? Hätte wir uns gekannt, hätten wir vielleicht zu dieser Zeit schon etwas Gemeinsames gemacht. Auf jeden Fall war der Wunsch einer Verfilmung schon damals präsent. Jedoch konnte ich diesen Wunsch erst im Jahr 2005 realisieren, als es halbwegs erschwingliche Programme dafür gab.

Du hast einerseits »Meister der Insel«, andererseits »Operation Tempus« aus dem NEGASPHÄRE-Zyklus als Animationsfilme gewählt. Was war der Grund, dass du diese beiden ausgewählt hast?

Die Meister der Insel erfreuten sich Mitte der 60er Jahre größter Beliebtheit. Das war auch der Zyklus, mit dem ich eingestiegen bin. Daher auch die Begeisterung für dieses Thema. Außerdem war das damals ein echter Höhepunkt in der Serie. Sogar beim Bundesheer habe ich Leute getroffen, die das mit Begeisterung gelesen haben. Ich hatte während meiner Ausbildung Dienst am Kolomannsberg in der Radarstation. Dort kam ich mir vor wie in der Leitzentrale der CREST.

Der NEGASPHÄRE-Zyklus hat sich dann aus der laufenden Handlung ergeben. 2007 ist das MdI-Video in Garching so erfolgreich gelaufen, dass ich an ein weiteres Video dachte. Allerdings war ich unschlüssig. Sollte ich eine Fortsetzung der Meister drehen oder doch lieber etwas aus der damals aktuellen Handlung?
Robert Feldhoff hat schließlich mit seiner Beschreibung vom Bau der JULES VERNE im Heft 2400 den Ausschlag gegeben. Ursprünglich wollte ich ja nur einen kurzen Clip von der Entstehung des Kugelraumers erstellen, höchstens ein paar Minuten.
Was daraus geworden ist, kann man inzwischen eine Stunde lang auf Youtube sehen. Das Projekt hat eine gewisse Eigendynamik entwickelt und ist entsprechend ausgeufert, wie es bei mir so halt ist. Während der Arbeit kommen immer wieder neue Ideen und es ergeben sich laufend neue Szenen. Ende nie. Sozusagen.

Sowohl MdI als auch Operation Tempus sind jeweils 60 Minuten lang. Wie lange hast du daran gearbeitet?

Von einem Garching Con zum nächsten hatte ich zwei Jahre Zeit. Das ist sich immer ausgegangen.

Die PR-Miniserien »«TERMINUS« und »OLYMP«hat dich zu einer Bilderstrecke animiert. Was war da der Auslöser?

 Terminus geht auf deine Kappe, denn von dir haben ich von der Miniserie am PR-Stammtisch Wien erfahren. Und als Alexandra Trinley von mir bestehendes Bildmaterial für die Sonderpublikation »Gespräche über Termius« haben wollte, habe ich mich von der Storyline inspirieren lassen.
Olymp zu verfilmen hat sich als Trailer für den GarchingCon angeboten. Außerdem hat mich die Visualisierung von Sichu Dorksteiger immer schon gereizt , die bei dieser Miniserie eine Hauptrolle spielt.

Welches Programm benutzt du?

Cinema 4D

 

Was für einen Rechner hast du? Was war die längste Renderzeit?

Inzwischen habe ich acht Rechner und vier Laptops mit den verschiedensten Betriebssystemen. Die längste Renderzeit hatte neben Gucky der kleine Laosoor mit seinem Fell. Da ist mir auch zum ersten mal (nach drei Jahren) der Rechner abgestürzt, als ich versucht habe, den Haaren eine gewisse Dynamik zu verleihen. So wie ich es bei Sullivan (in Monster AG) gesehen habe. Meines Wissens war auch bei PIXAR dieses Fell eines der stärksten Probleme. Aber im Vergleich zu denen, kann ich da natürlich nicht mitreden.

Auf youtube hast du mit deinen Filmen die 100.000er Marke geknackt. Wie war da das Gefühl?

Unbeschreiblich! Und an der Stelle nochmals viele Dank an alle, die auf die Videos geklickt und sie sich angesehen haben. .

Falls jemand Lust bekommt, sich auch an einem eigenen PR-Animationsfilm zu versuchen: Was rätst du ihm?

Nun das kann pauschal gar nicht beantwortet werden. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen und muss selbst seinen Weg finden. (Wie man bei Thomas Zeug sehen kann). Es kommt auch auf das jeweilige benützte Programm an. Wenn jemand Fragen für C4D hat, bin ich gern bereit, meine Erfahrungen beizusteuern und Hilfe zu leisten. So wie immer wieder Anfragen von der Modellbauseite kommen, wegen meines Papier-Todessternes, der schon vor vielen Jahren auf phoxim.de veröffentlicht wurde.

Mit Thomas Röhrs hast du den Trailer für die PR-Tage gemacht. Also eigentlich habt ihr eure Filme einfach aneinandergeschnitten. Thomas haucht den Titelbildern Leben ein. Reizt dich so etwas auch?

Ja, Thomas hat die animierten Tibis beigesteuert. Das ist eine recht aufwendige Arbeit, weil das jeweilige Bild in seine sämtlichen Bestandteile zerlegt werden muss. Das habe ich früher auch mal gemacht.

Was sind deine nächsten Projekte?

Da gibt es vorläufig noch gar nichts. Mal sehen, was die laufende Handlung an Anregungen bringen wird. Auch bei NEO könnten sich Szenarien ergeben. Diese Serie hat sich in letzter Zeit schön herausgeputzt. Eventuell inspiriert mich wieder der neue Kurzzyklus SOL. Mal sehen, was Kai Hirdt so alles einfällt….

Raimunds Animationsvideo findet ihr hier:

Youtube:
https://www.youtube.com/results?search_query=Raimund+Peter+

https://www.proc.org/tribut-zu-perry-rhodan-3000-von-raimund-peter/

PERRY RHODAN-Terminus:
https://www.frostrubin.at/projekte/terminus

https://www.proc.org/impressionen-zur-perry-rhodan-miniserie-olymp/

https://www.proc.org/tribut-zu-perry-rhodan-3000-von-raimund-peter/