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Neun Fragen an Leo Lukas zu seinem Band 3047

Leo Lukas verrät im Interview mit Roman Schleifer Atlans letzte Worte und ob Yaradua und der Okrill eine Zukunft haben.

Leo, wir halten Band 3047 in Händen. In Retrospektive: Welchen Roman hättest du gern geschrieben, den aber ein anderer Autor erhalten hat und weshalb?

Ich war eigentlich noch nie einem Kollegen was neidig.

Jeder Autor liest jedes Expo – hast du da schon mal getauscht?

Ja. Ich bin schon das eine oder andere Mal für erkrankte oder sonstwie verhinderte Kollegen eingesprungen. Umgekehrt habe ich auch schon ein- oder zweimal drum gebeten, ein Expo abgeben bzw. tauschen zu dürfen, weil ich das Gefühl hatte, dass mir der Stoff so gar nicht liegt. Beides zieht dann natürlich weitere Umschichtungen nach sich.
»Ich kann den Band von A übernehmen, aber nur, wenn ich meinen nächsten an B abtreten kann, was die machen würde, sofern sie mit C tauschen kann, der wiederum … usw.«

3046/3047 war ein Doppelband. Wie schwer ist ein Doppelband im Vergleich zu einem Einzelheft?

Ein Doppelband hat den großen Vorteil, dass du »großflächiger« planen und verzahnen kannst. Der große Nachteil ist, dass der zweite Band eine Woche nach dem ersten fertig sein muss … Das solltest du also besser von vornherein berücksichtigen.

Oxana fallen keine geistreichen letzten Worte ein. Analog zu der Frage an MMT, wer der letzte Unsterbliche sein wird, an dich die Frage: Was sind die letzten Worte der Unsterblichen?

Falls es sich um Atlan handelt: »Licht aus!«

Und was werden deine sein?

»Verflixt, allmählich sollte ich mir was Originelles einfallen lassen …«

Oxana verneint, dass die ÜBSEF-Konstante mit der Seele gleichzusetzen ist. Wie siehst du das?

Ähnlich.

Donn Yaradua und der Okrill … Passt das wirklich zusammen? Hat das Paar Zukunft?

Ich denke doch. Donn ist der erste Nicht-Oxtorner, den ein Okrill akzeptiert, was durch die Paragabe gut begründet wird. Aber so richtig müssen die beiden erst »zusammenwachsen«, das könnte durchaus spannend werden. Nicht als Hauptschauplatz, aber als eine interessante zusätzliche Facette.

Zitat: »Wer, wie zum Beispiel die orthognomen kalottischen Drubel auf der obskuren Randwelt Schreepid, mit passenden Weibchen nur verkehren konnte, wenn sie kopfüber an einem Galgen hingen, würde sich schwer von diesem Tabu lösen können.«
Mein erster Gedanke war: »OMG! Leo!«
Wie bitte hast du das KNF gegenüber durchgebracht? Wie gern provozierst du?

Ach, Klaus hat schließlich auch Humor … Die Passage ist eine Hommage an einen Zeichner, den ich sehr schätze, weil er ebenfalls recht gern provoziert.

Ich nehme an, dass uns Bru Shaupaard, der Cairaner mit dem Span, die nächsten Hefte begleiten wird. Wie sehr wird er mit seiner arroganten Art anecken?

Sagen wir’s so: Sonderlich viele Fans wird er nicht bekommen. Seinen Wandel vom duldsamen Underdog zum Oberekel zu schildern, hat mir jedenfalls viel Spaß bereitet.

Leo, danke für deine Zeit.

Passend dazu auch die Titelbild-Animation von Raimund Peter

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Hier zur Handlungszusammenfassung:
https://www.perrypedia.de/wiki/Quelle:PR3047