Roman Schleifer sollte uns per Online Live-Schaltung einen der Expokraten von PERRY RHODAN – Harmut Kasper, auch bekannt unter seinem Autorennamen Wim Vandeman präsentieren. Leider ist die Verbindung abgebrochen und Roman fährt mit einem vorbereiteten Fragen-Antwort-Interview mit Christian Montillon fort.
Es folgt eine Nachbetrachtung zum Zyklus „Atopisches Tribunal“. Die Grundidee zur Handlung war, die Figur des Perry Rhodan in die Klemme zu bringen. Bislang hatte Perry es mit Bedrohungen zu tun, die meist von Außen kamen, selten von Innen. Perry wird vom Tribunal der Atopen angeklagt. Die Atopen behaupten der Beschützer der Milchstraße wird in der Zukunft einen verheerenden Brand in der Galaxis auslösen. Vetris Molard entwickelt sich zu einer Bedrohung, die aus dem Inneren entsteht. Er wirft Rhodan Fehler vor und ist überzeugt, den besseren Weg zu gehen.
Am Ende des Zyklus ist Perry ja tot. Nun tut sich die Frage auf, wie es mit ihm und seinen Unterstützern weitergeht. Eine weitere Figur im Zentrum des Zyklus ist Attila Lecore. Was auch immer an Überraschungen und Entwicklungen das Expo-Team sich noch für uns ausdenkt – der Serienkosmos wird sich wohl weniger drastisch oder kaum verändern.
Auf die Frage, ob der gesamte neue Zyklus schon bis zum Ende durchkonzipiert ist, antwortet Leo Lukas, dass die Handlung noch in der Mache ist. Es wird angedeutet, dass einige (semi)prominente Figuren den nächsten Zyklus nicht mehr erleben werden. Im Zentrum des Kurzzyklus, der sich bis Band Zweitausendachthundertneunundneunzig erstreckt, stehen die Tiuphoren, die in einer Kultur von Gewalt leben. Dies war laut dem Autorenteam der Erstauflage eine Vorgabe aus dem Exposè.