»Dann habe ich das Expo ignoriert …«

Ein Gespräch mit Roman Schleifer über seinen Band 3 der PERRY RHODAN-Miniserie ATLANTIS 2.

Alexandra Trinley: Roman, dein Titel »Der Singende Berg« spricht vom Berg, aber dein Titelbild wirkt wie unter Wasser. Wie kommt das?
Roman Schleifer: Mich darfst du das nicht fragen. Erstens bin ich voreingenommen, weil ich ja weiß, wo das spielt, und zweitens entscheidet über die Farbgebung die Redaktion und der Tibi-Zeichner.

AT: Das Objekt oberhalb der Protagonisten wirkt wie eine Mischung aus Brausekopf, OP-Beleuchtung und Triebwerk. Was ist es denn wirklich?
RS: Lies den Band, dann weißt du es …

AT: Und das mit Bäumen bewachsene Objekt rechts unten?
RS: Na, komm, das solltest du kennen. Welcher Planet ist durchgeschnitten und mit einem Schutzfeld versehen? Na? Na? Na?

AT: Du hast den Online-Abend über ATLANTIS 2 moderiert. Wie schwer ist es, Kollegen zum Reden zu bewegen, aber selbst so gut es geht zu schweigen?
RS: Ach, im Fragenstellen und mir gleichzeitig auf die Zunge zu beißen bin ich geübt. Schließlich ist das nicht mein erster Online-Abend, an dem ich mehr weiß als die Zuschauer.

AT: Was ist jetzt mit dem Berg los? Warum singt er, was singt er?
RS: Der Titel bedient Neu- als auch Stammleser. Ein Neuleser denkt sich: »Was bitte ist das für ein Berg, der singt?«, und der Stammleser erinnert sich vielleicht an seine Jugend, weil er weiß, wo die Handlung unter anderem spielen wird. Der Titel funktioniert also für beide, daher habe ich ihn Klaus N. Frick vorgeschlagen und er hat ihn genommen. Und bevor du fragst: Ja, das Titelbildmotiv war ebenfalls mein Vorschlag, weil es sich aufgrund des Titels und des Inhalts geradezu anbietet.

AT: Du hast auch einen Soundtrack auf der inneren Umschlagseite?
RS: Den haben alle zwölf Hefte.

AT: Welche der Songs bedeuten dir am meisten?
RS: Nachdem Ben sanft, aber doch erklärt hat, es soll eine Mischung an Songs sein, habe ich meine Metallica&Megadeath&Queen-Songliste zurückgezogen und ihm freie Hand gelassen – unter der Bedingung, dass mindestens ein Metallica-Song dabei sein muss. Es war insofern interessant, als die von Ben gewählte Musikrichtung für mich neu war. Aber die Idee ist gut und ich übernehme sie gleich mal für den nächsten NEO-Band.

AT: Schauen wir uns das Heft mal an. Der Personenkasten fällt ins Auge. Wer schreibt in der Miniserie ATLANTIS 2 eigentlich den Personenkasten?
RS: Ich schlage vor und die Redaktion entscheidet, ob sie neu schreibt oder übernimmt.

AT: Und wer macht die technische Beratung?
RS: Wie immer Peter Dachgruber.

AT: Du hast in letzter Zeit mehrmals über deine Begegnungen mit der Technikberatung in NEO gepostet. Ist das in der Miniserie ähnlich oder geht man da entspannter vor?
RS: Ähnlich. Ich bin jedoch ein spezieller Fall. Ich muss die Technik verstehen, damit ich darüber schreiben kann. Daher übernehme ich nicht blind Textbausteine, sondern frage gezielt nach. Das macht es natürlich für alle zeitaufwändiger.

AT: Du beginnst mit einer Kampfszene. Hast du Vorkenntnisse oder Fähigkeiten, auf die du dabei zurückgreifen kannst?
RS: Ich habe Kung Fu- und Krav Maga-Erfahrung.

AT: Auf Seite 6 landet Sichu beim Kämpfen kurzfristig in der Küche. Du bist doch sicherlich auch mit Kneifels Zeitabenteuern sozialisiert worden. War es für dich als Altleser ungewohnt, mal keine in seliges Hinschmelzen mündende Romanze zu beschreiben, wenn es um Atlan und Frauen geht?
RS: Jetzt muss ich mich outen. Ich habe nur eine Handvoll der Zeitabenteuer gelesen, aber das Verhältnis von Atlan zu Frauen habe ich natürlich verinnerlicht. Nachdem Sichu und Atlan in meinem Band acht Jahre lang gemeinsam in einem Raumschiff durch die Milchstraße gurken, stellt sich die Frage, ob dieser Atlan bei Sichu sein Glück versucht. Das ging mir durch den Kopf, als ich das Expo gelesen habe.

AT: Ist der knurrige alternde Atlan die Identifikationsfigur für ältere Leser und Leserinnen?
RS: Eine Figur braucht keine Identifikationsfigur zu sein. Eine Figur muss so agieren, dass der Leser wissen will, wie es mit der Figur weitergeht. Und das gilt für alt und jung.

AT: Auf Seite 7 ist von einer Tangente die Rede. Was ist das denn nun?
RS: Hast in Band 1 nicht genau gelesen?

AT: Ich schon, aber nicht alle Leserinnen und Leser dieses Interviews. Also gut, es ist ein alternatives Universum. Wenn du dich in Atlans Situation versetzt und dir vorstellst, quasi doppelt zu sein, was wäre deine Anti-Vorstellung von dir selbst, was die Wunschvorstellung?
RS: Die Anti-Vorstellung von mir ist so, wie ich bin. Und über die Wunschvorstellung muss ich erst mal nachdenken.

AT: Ihr habt schöne Neologismen, wie die »Masseaufhebungsfeld-Röhre« (Seite 9). Am Online-Abend habt ihr erzählt, wie euch das »Implant« gekappt wurde. Wie seid ihr vorgegangen, was gibt es an Ausdrücken?
RS: Das waren Vorgaben von Ben. Bei Tyler haben wir uns eine Jugendsprache ausgedacht, die ich in meinem Band 3 etabliert habe.

AT: Auf Seite 14 wechselst du auf die Zeitebene gut vierzehn Jahre vorher. Die Miniserie hat eine ziemlich rasante Schnitttechnik. Entstand das eher durch die Notwendigkeit, die übersprungenen Jahre erzählerisch zu integrieren, oder soll das Zappen modernen Rezeptionsgewohnheiten entgegenkommen?
RS: Diese Frage beantwortet dir Ben, denn das war seine Vorgabe. Aber es ist mal was Neues und daher finde ich es schon mal gut. Ich weiß schon, die meisten Leute gehören zu der Fraktion »gib mir mehr vom selben«, aber gerade bei einer Miniserie kann man den Lesern auch mal etwas Neues präsentieren und sie herausfordern. Und da ich in den Sozialen Medien und im Galaktischen Forum nur Positives über ATLANTIS 2 lese, hat es geklappt.

AT: Wie ging’s dir als Autor damit?
RS: Ich kriege anfangs ja nur die Expos und Expos lesen sich natürlich anders als der fertige Roman. Außerdem muss ich als Autor die ganze Handlung verstehen, sonst kann ich es nicht schreiben. Also habe ich mir alles chronologisch gereiht, dann war es keine Hexerei mehr.

AT: Worauf war zu achten?
RS: Die Feinheit war, dass in meinem Band durch die unterschiedlichen Zeitebenen die Figuren von jeweils anderen Voraussetzungen ausgehen. In der Vergangenheit gehen Rhodan, Sichu und Atlan davon aus, dass ihre Zeitlinie ausgelöscht ist und sie sich in einer neuen Zeitlinie befinden. In der Gegenwart vermuten Sichu und Atlan bereits, dass sie sich in einem Paralleluniversum aufhalten.
Und dann ist da noch Tyler …

AT: Tyler könnte dem Alter nach dein eigener Sohn sein. Wie ging es dir mit ihm?
RS: Überraschend gut. Wie immer muss der Einstiegssatz passen, damit ich zu schreiben beginnen kann. Und da Tyler entführt worden war, dachte ich mir, dass der Junge sicher ziemlich angepisst sein wird. Also hatte ich sofort »Hey, du tust mir weh!« als ersten Satz. Und von da an waren wir die besten Kumpels. Ich habe dann im Laufe dieser Szenen auch ein paar Worte für seine Jugendsprache erfunden, die ins Datenblatt eingegangen sind.

AT: In »Totenstille«, dem Band 9 von ATLANTIS 1, hast du wieder einmal eine eigene Geschichte einbringen können. Diesmal auch?
RS: Fast bin ich versucht, zu sagen, dass Ben mir eigens ein enges Expo auf den Leib geschrieben hat …

AT: Und dann?
RS: Habe ich das ganze Expo ignoriert und mein eigenes Ding geschrieben.

AT: Wo die Selbstverwirklichung in Autorenteams eh an erster Stelle steht.
RS: Ein Kollege in meinem Brotjob hat mir im alten Jahrtausend mal gesagt: Kompetenz kriegst du nur, wenn du die Dinge einfach tust, ohne lang zu fragen.

AT: Also hast du entlang des Expos geschrieben.
RS: Selbstverständlich habe ich alle für die Gesamthandlung relevanten Eckpunkte eingebaut.

AT: Und den Rest?
RS: Habe ich so gestaltet, dass diese relevanten Eckpunkte schön verbunden werden und mich dabei am Expo orientiert.

AT: Und was genau sind die Unterschiede zwischen dem Expo und dem fertigen Roman?
RS: Ich berufe mich auf die Geheimhaltungsklausel in meinem Vertrag und ersuche um Verständnis, dass ich zu dieser Frage keinerlei für die Interviewerin befriedigende Antwort geben werde.

AT: Entsetzlich.
RS: Ich gebe jedoch zu bedenken, dass ich mich zum Beispiel mit dem Folgeautor abgesprochen haben könnte, der dann meine Storyline übernommen hat, obwohl sie nicht im Expo gestanden ist.

AT: Mit Olaf Brill hast du dich bei der Staffelübergabe nicht ausgetauscht?
RS: Gar nicht. Abgesprochen habe ich mich mit Dietmar Schmidt, dem Autor des Folgebands »Verkünder der Superintelligenz«. Ich schildere den Anfang und das Ende einer Szene und er schildert die Mitte dazu. Da mussten wir uns natürlich abstimmen, damit er entsprechend weiterschreiben kann.

AT: Im Internet hast du eine Szene gepostet, in der Perry Sichu küsst. Abgesehen davon, dass du die Größenverhältnisse authentisch hinbekommen hast – Perry muss sich auf die Zehen stellen, weil sie größer ist – warum fasziniert dich das?
RS: Ach, das ist einerseits eine witzige Vorstellung. Der große Perry Rhodan hat eine Freundin, die größer ist und muss sich auf die Zehenspitzen stellen, um sie zu küssen. Nenn mich seltsam, aber über so was muss ich lachen. Und ich finde andererseits, dass solche kleinen, aber feinen Details das Salz in der Suppe sind. Und überhaupt, dass es meines Wissens nach erstmalig beschrieben wurde.

AT: Weil Sichu in deinem Roman deutlich spannendere Eigenschaften hat. Sie kann hervorragend kämpfen und Schläge einstecken, die bekommt nach Hackversuchen ein hochqualifiziertes Jobangebot, sie soll einen Auftragsmord machen, sie ist eine Frau, die viel nachdenkt. Was findest du so besonders an der Beziehungsebene zwischen Perry und ihr?
RS: Bei all der Action finde ich Momente der trauten Zweisamkeit gut. Da genügt oft schon so ein Absatz, um das besondere Verhältnis der beiden zu zeigen. Außerdem macht es beide menschlich.

AT: Beim Surflehrertyp muss ich an den österreichischen Song »Macho, Macho« denken. Und dann arbeitet er noch im Vertrieb einer großen Bank. Ist das eine Art Selbstportrait?
RS: Schaue ich aus wie ein Surflehrer?

AT: Da dachte ich an den Song.
RS: Leider ist der eigentliche Gag in diesem Bankabsatz von offizieller Seite gestrichen worden. So ging es im Manuskript weiter:
»Ich arbeite im Retail einer großen Investmentfirma. Weißt du, was die mir an Tag Eins beigebracht haben?«
»Dass du Frauen nerven sollst?«
»Ich habe gelernt, was Nein bedeutet.«
Damit hatte er nun doch ihr Interesse geweckt. Aber nur, weil sie die Interpretation interessierte. Sie nickte ihm zu. »Und?«
»Noch. Ein. Impuls. Nötig«, antwortete er.
Dorksteiger verdrehte die Augen. »Ich sage es dir noch einmal höflich: Ich bin nicht interessiert.«
Aber Ironie und Humor sind ja bekanntlich so eine Sache … und außerdem ist immer die Frage: Wirkt es bei einem Großteil der Leser?

AT: Es könnte die eine oder andere Reaktion hervorrufen. Weiter mit Seite 15: Atlan raucht. Vierzig Jahre nachdem Lucky Lukes Kippe durch einen Grashalm ausgetauscht wurde, raucht Atlan. Warum?
RS: Warum nicht? Und das hier ist nicht der Atlan, den wir kennen. Außerdem wollte ich Geruch einbauen.

AT: Löblich. Oft fehlen Gerüche. Dann Seite 17: Implants. Auf dem Online-Abend hattet ihr geklagt, dass diese eure gehegte und gepflegte Wortbildung im Lektorat brutal zum Implantat zurückverwandelt wurde. Wie habt ihr das Implant zurückbekommen?
RS: Müssten wir den Lektor fragen.

AT: Wer macht das Lektorat?
RS: Oliver Plaschka.

AT: In der Mitte des Romans sind wir wieder bei den Ferronen und der Zeitgruft unter dem Palast des Thorts von Ferrol, durch die Rhodan und seine Getreuen in PR 12 Zugang zu ES und zur befristeten Unsterblichkeit bekamen. Die Miniserie WEGA setzte an derselben Lokalität an. Woher das bleibende Interesse?
RS: Ist doch geschichtsträchtiger Boden, oder?

AT: Wenn Atlan in der Ich-Perspektive erzählt, nennt er Sichu nur »Dorksteiger«.
RS: Du kennst die Regel von den Cons: Auf solche »Fragen« antworten Autoren nur mit »Ja!«.

AT: Als die Kol Mani Atlan und Sichu nach dem Bombenlegen verhaftet haben, belassen sie es bei einer Mahnung, fragen sogar fürsorglich nach, ob die angeblich gesuchte Toilette gefunden wurde. Sind die wirklich so nett oder tun sie nur so?
RS: Erstens passt das jetzt zum Thema »Humor« von oberhalb und zweitens sind die Kol Mani ein friedliches Volk. Die haben nicht mal ein Militär …

AT: Wer »von oben« reden kann, hat Macht. Seite 34: Mit den Fantan kommt ein zweites Volk aus Anfangszeiten zurück. Allerdings hatten sich die vor allem bei NEO ausgelebt. Eine Remineszenz?
RS: Nicht an NEO, sondern an die EA. Es ging ja darum, zu zeigen, dass hier einige Dinge anders gelaufen sind und wie sich alles ohne die Gegenwart und Eingriffe von Perry Rhodan entwickelt hat. Und da wären einfach ein paar Völker nicht ausgestorben.

AT: In der Tangente ist Gucky an Altersschwäche gestorben. Gab es da irgendwelche empörten Reaktionen drauf?
RS: Bis lang nicht. Außerdem weiß ja jeder mit Band 1, dass es ein Alternativuniversum ist.

AT: Dann sind wir bei der Kosmischen Hanse, dem Projekt von San, Thoregon … eine Art tour de force durch mehrere Epochen der Erstauflage. Stimmst du Rhodan zu, wenn er vermutet, auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen?
RS: Ja. Er ist halt keiner, der stillsitzen kann und sich im Zweifelsfall immer ins Gewühl wirft. Und da bleibt automatisch halt auch einiges auf der Strecke.

AT: Seite 36: Und schon sind wir bei den Báalols, die sich in der Tangente zu Mustergalaktikern entwickelt haben, während sie in der EA durch manipulative Parafähigkeiten glänzten. Sind das die Báalol aus NEO?
RS: NEO hat mit der Miniserie nichts zu tun und umgekehrt.

AT: Dann sind wir bei Herkules, den Oldtimern und den Schreckwürmern, auch dies Hardcore-Inventar der ersten EA-Zyklen. Ich dachte immer, eine Miniserie müsste eingängiger, quasi windschnittiger sein als der große Rhodansaurus, der Seriengigant. Aber das gesamte mittlere Drittel deines Romans ist voll von Bezügen dazu. Ist das kein Widerspruch?
RS: Ich zeige, wie sich dieses Alternativuniversum durch die Absenz von Rhodan und dem Sieg von Seth-Apophis verändert hat. Und eine Veränderung wird nur sichtbar, in dem es Bekanntes nicht oder anders gibt.

AT: Mit den Iofar sind wir dann schon bei Andromeda. Was ist so faszinierend an Andromeda? Weil sagenhaft viele SF-Romane dort angesiedelt sind?
RS: Ach, da hast du zu viel hineininterpretiert. Ich wollte ein Seesternvolk in einem Nebensatz einbauen und da gibt es nun mal nur eines in der Perrypedia. Und von dem Seestern, der in Folge 4 der STELLARIS vorkommt, wissen wir nicht, wo der herkommt.

AT: Und du hast Andromeda gewählt. Der Spur des Rauchs folgend, kommen Atlan und Sichu zum Hyperphysiker Renier Bievre. Bei Rauchzeichen denke ich aber an Don Redhorse. Kommt der noch?
RS: Don Redhorse hat in der Tangente nie gelebt, denn es gibt keine Terraner.

AT: Rhodan greift gleich nach dem Zellaktivator. Aber dann vernichtet er ihn, was die vertraute Schockfront auslöst, hier jedoch vor allem in Form einer persönlichen Entscheidung. Welche Motive hat Rhodan für die neue beste Freundschaft?
RS: Hä? Welche Freundschaft? Den ZA vernichtet er, weil der sie alle umbringt. Und wieso Rhodan mit Koomal Dom mitgeht, erzählt Dietmar Schmidt in Band 4.

AT: Und schon zieht er sich mit Koomal Dom zurück, weicht danach Sichus Blick aus und sagt, er habe sich entschieden. War die Explosion erzählerischer Knalleffekt oder Ursache?
RS: Die Explosion war nötig, um die Gefahr für alle auszuschalten. Die von ES installierte Sicherheitsschaltung hätte sie sonst alle getötet. Ebenfalls in Band 4 erfährt man dann, wieso die Sicherheitsschaltung so reagiert hat.

AT: Der letzte Abschnitt des Romans gehört Tyler. Wieder verwendet ihr diese Überblendtechnik zwischen den Realitäten, doch was Tyler sieht, stellt Rhodan schlicht als schlechten Vater dar, der immer wieder am Tod der eigenen Familien schuld ist. Und Tyler macht innerlich Schluss mit ihm. Geht das nicht ein bisschen schnell?
RS: Er macht Schluss mit ihm, als Koomal Dom ihn über Perry Rhodans Plan aufklärt, die Tangente zugunsten des uns bekannten Universums vor die Hunde gehen zu lassen. Und da damit auch sein Kumpel Dante sterben wird, stellt sich Tyler gegen ihn.

AT: Ich kann nicht glauben, dass Dante ihm so viel bedeutet. Schmeißt er nicht sein eigenes Hirn raus dabei?
RS: Wenn du erfährst, dass dein Stiefvater unser Universum auslöschen will, also deinen Mann, deine Töchter und all deine Freunde sterben werden, wie tiefenentspannt bist du deinem Stiefvater gegenüber?

AT: Ich denke schon, dass ich überlegen würde, ob das jetzt stimmt. Tyler ist aber auch jünger. Wirst du bei ATLANTIS 2 noch einen Band schreiben?
RS: Ich bin mit NEO derzeit ausgelastet.

AT: Danke für die Auskünfte.
RS: Danke für die spannenden Fragen.

 

Mehr Informationen über den Online-Abend zu ATLANTIS 2 gibt es übrigens im aktuellen Newsletter 48 der PRFZ.

Die Leseprobe findet ihr hier.

Ein Gedanke zu „»Dann habe ich das Expo ignoriert …«“

  1. Also ehrlich, mich verwirrt Atlantis 2, lese aber brav weiter. Kann den gezeigten Sprüngen nicht folgen, lese aber weiter. Schüttle oft den Kopf, lese… Nu ist es mal gut…lasst euch nicht irritieren, möglicher Weise liegt es an mir… zu wenig flexibel…oder so

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