Archiv der Kategorie: Erstauflage

Zehn Fragen an Michelle Stern zu ihrem Band 3096

Michelle Stern verrät im Interview mit Roman Schleifer, ob sie die Serie überhaupt liest und wie sie als Perry Rhodans Frau mit seinem Drang umgehen würde, sich ständig in Gefahr zu bringen.


Michelle, das ist dein letzter Roman für den Zyklus – spürst du Wehmut? 

Ja, ein wenig schon. Auch wenn ich gerade den ersten Roman für den neuen Zyklus beendet habe. Dort ging es um zwei durchaus interessante Figuren.

Es ist auch dein letztes Interview zur Interviewserie. Wie ging es dir mit meinen Fragen? 

Manchmal hast du mich schon ins Schwitzen gebracht. Meistens ging es mir damit aber ganz gut. Ich hoffe, die Antworten waren interessant für unsere Leser, und ich finde, du machst das richtig toll.

Zitat: »Es war gut, Gucky an seiner Seite zu wissen. Ebenso Sichu Dorksteiger die ihm jederzeit Halt gab und ihn nie vergessen ließ, warum er das alles auf sich nahm.«
Nun, warum nimmt Perry das alles auf sich? 

Was denkst du?
Kann er nicht anders? Ein Helden-Gen? Ist die Umwelt schuld daran? Ist er notorischer Einmischer, der ganze Galaxien durcheinanderwirbelt? Ist ES schuld oder seine Ritteraura? Hat er das Falsche gegessen?
Und noch eine Gegenfrage: Wenn du er wärst … würdest du irgendetwas anders machen?

Angenommen, du wärst Perrys Ehefrau – wie würdest du damit umgehen, dass er sich immer in Gefahr begibt?

Sichu wusste, worauf sie sich einlässt, und das hätte ich in dem Fall ja auch gewusst. Trotzdem bin ich schon manchmal so ein wenig kontrollierend und erkläre auch mal anderen ganz gern ihren Job, wenn ich nicht aufpasse. Also ich würde meinem Perry ganz genau sagen, was er zu tun und zu lassen hat – und dann innehalten und ihn einfach machen lassen. Natürlich würde ich ihn so gut es geht unterstützen.

Zemina Paath untersteht nicht Perrys Kommando, dennoch fügt sie sich. Was hat Perry an sich, dass alle … nennen wir es mal provokant … kuschen?

Das kann man sehr schön im Roman von Andreas Eschbach nachvollziehen. Perry ist charismatisch, er kann überzeugen und er weiß – meistens – was er tut.

Wie interessant wäre eine Figur, die ihm Paroli bieten würde?

So eine wie Atlan? Hm. Ich glaube, ich fände so eine Figur ziemlich interessant.  😉

Zemina bevorzugt die Gesellschaft von Monkey lieber als die von Gucky, weil ihr der Kleine zu aufgedreht ist. 
Wenn du wählen könntest – mit wem würdest du lieber einen Abend verbringen? Monkey oder Gucky?
Und weswegen? 
Und was wären deine Erwartungen an den Abend?

Ich würde mit Gucky Möhrensaft trinken, ein veganes Gericht kochen, zusehen wie Bully eine Runde fliegt und über Monkeys Humorlosigkeit lästern. Dann würde ich bezeugen, wie Gucky das Universum rettet.

Und warum Gucky? Nun ja. Mit Monkey in einem Raum zu sitzen, könnte recht still sein. Auch wüsste ich ja nicht, was ich kochen soll, außer vielleicht viel. Vielleicht würde ich Monkey lieber bei einem Kampftraining zusehen. Aus sicherer Entfernung. Mit einem Prallschirm dazwischen.

Mit dem Satz »Um sich weiter zu entwickeln, muss Phaatom ihr Meisterstück beenden: unsre restlose Vernichtung.« ist doch soeben der nächste Zyklus beendet worden. Oder sinnt Phaatom auf Rache, weil Perry vermutlich den Cairanern im Band 3099 hilft, ins Dyoversum zu wechseln? 

Ja, ja, da sind sie wieder: Die Ansätze, mich ins Schwitzen zu bringen. Kommt das Thema irgendwie noch mal? Oder auch nicht? Könnten die Exposéautoren hier irgendetwas vorbereiten – oder auch nicht?
Ich flüchte mich mal wieder in Gegenfragen. Ich könnte auch politisch antworten: Ich bin sicher, dass die PERRY RHODAN-Macher Maßnahmen ergreifen werden, um dieser Form von Unwissen zu einem späteren Zeitpunkt zu begegnen. Oder so.
Sprich, du wirst es wohl nach dem nächsten Zyklus wissen, ob das Thema vorkommt oder eben nicht. Und um dir deinen Job zu erklären: Stell nicht immer so gemeine Fragen.

Perry hat Dancer und Schlafner versprochen, ihnen Vitalenergie zu beschaffen. Wird das bis 3099 noch thematisiert?

Ich fürchte, das Thema ist hinten heruntergefallen. Aber nicht, weil es gar nicht mehr in den Köpfen ist. Manchmal passen Dinge einfach nicht mehr hinein, weil dann alles zu viel wird. Aber ob da nun noch etwas ergänzt wird oder nicht, das ist eine Frage an die Exposé-Redaktion. Auch hier hatte ich als gute Besserwisserin zwischendurch einmal daran erinnert, dass dieses Thema noch existiert. Gewusst hätten sie es aber auch ohne mich.

Im GalFor wird dir unterstellt, dass du die Serie nicht liest. Wie kann das sein? Geht das überhaupt? Die Serie nicht zu lesen und Hefte beizusteuern?

Ha! In einer relativen Welt ist vieles möglich und vermutlich ebenso vieles wahr wie unwahr. Ich lese die Hefte oft tatsächlich nicht. Zum Beispiel diese tolle Nebenserie SOL. Die höre ich als Hörbuch. Ich bin ja überzeugter Höchbuchfan. Die Hefte vor meinen lese ich natürlich alle – oder ich lese die Expos und höre dann die Romane, wenn ich auf einer anderen Handlungsschiene unterwegs bin. Was meine Romane angeht, sind einfach oft die Vorgängerromane noch nicht fertig. Das liegt am parallelen Schreiben. Gerade habe ich 3105 abgegeben. Vier und drei sind noch nicht final fertig. Nach der Abgabe gehen ja alle Romane in die Überarbeitung. Wenn mir hier die Exposes reichen, lese ich nicht immer Vorab-Versionen. Fragen, die sich ergeben, muss man dann halt absprechen. Und ja, es gibt immer noch Romane aus der Serienvergangenheit, die ich nicht kenne. Ich denke nicht, dass ich die alle lesen muss, um gute Romane zu schreiben. Aber auch hier: Vielleicht bin ich bloß eine Besserwisserin! Ob das nötig ist oder nicht, entscheidet jeder einzelne Leser für sich, wenn er sich dazu berufen fühlt. Und wer mir meinen Job erklären möchte, für den habe ich volles Verständnis.

In diesem Sinn: Viel Freude beim Lesen oder Hören der PERRY-Romane!

Michelle, danke für deine Zeit.

Hier gehts zum ebook, zur Lese- und Hörprobe:
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Hier zur Handlungszusammenfassung in der Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Das_Meisterstück

Hier zur Diskussion im Galaktischen Forum:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopic.php?f=4&t=12579

Neun Fragen an Kai Hirdt zu seinem Band 3095

Kai Hirdt verrät im Interview mit Roman Schleifer, wie er sich die Fähigkeiten der Figuren aneignet und wie Atlan im Vergleich zu Perry mit den Cairanern verfahren würde. 

Perry zeichnet sich in deinem Band durch Gelassenheit und Optimismus aus. Wie viel Optimismus brauchst du, nachdem du ein RHODAN-Expo gelesen hast, um den Abgabeschluss einzuhalten?

Ich verstehe die Frage nicht. Was ist ein Abgabeschluss?

Die Befehlsstruktur der Cairaner ist für mich undurchsichtig. Wer entscheidet jetzt was und wer ordnet sich wem unter?

Die Konsuln scheinen prinzipiell gleichrangig und sollten sich gemeinsam auf eine Linie einigen. Wo das scheitert, hat – zumindest im Triumvirat des Sternenrads – der eigentlich rangniedrigere Legat des wichtigsten Planeten die entscheidende Stimme.

Ein Teil der Vorgeschichte von Zemina Paath wird in deinem Band auf wenigen Seiten erzählt. Da die Figur ja in Band 3000 prominent eingeführt wurde, hätte ich mir zumindest einen Roman erwartet. Kennst du das auch von den SOL-Miniserien? Welche Story erzählt man in welcher Länge?
Wie wählst du da aus?

Es gibt ja einige Romane mit Teilen der Vorgeschichte von Zemina, das verteilt sich über den Zyklus. Kann man so oder so handhaben. Das »in einen Roman packen« ist zweischneidig. Manche Leser mögen Lebensgeschichten in Romanform, andere können sie nicht leiden.

Insofern würde ich diese Erzählform nicht überstrapazieren. Manchmal ist sie sinnvoll und richtig: beispielsweise, um eine Figur einzuführen, die wichtig ist, aber nicht besonders lang mitspielen wird. Das ist recht häufig der Fall, sodass ich an den Stellen, wo es anders geht, auch tatsächlich einen anderen Weg beschreiten würde.

Bei Miniserien ist es noch einmal anders. Da dort der Platz insgesamt sehr knapp ist, bin ich nicht ganz glücklich, wenn ein ganzes Heft auf eine Art Vorgeschichte verwendet wird. Bei Mission SOL 2 haben wir es so gehandhabt, dass die wichtige Lebensgeschichte einen halben Band füllt, während der zweite Handlungsstrang in der Erzählgegenwart spielt. Das fand ich so ganz brauchbar gelöst.

Gucky spielt in deinem Band eine große Rolle – Lust auf ne Miniserie mit Perry und Gucky?

Könnt man überlegen, warum nicht?

Was machst du, um dich für jede Figur in die richtige Stimmung zu versetzen? Gucky agiert ja anders als Perry.

Ich habe als langjähriger Leser ja meinen Perry und meinen Gucky gut im Kopf, da fällt es mir leicht, mich in die entsprechende Handlungs- und Sprechweise einzufühlen. Bei den Nebenfiguren ist das Risiko größer, dass sie als Staffage agieren und einfach nur tun und sagen, was für die Handlung nötig ist.

Mein Zugang, um das zu verhindern, ist immer die Frage: Was will diese Figur?
Die meisten Figuren haben eigene Ziele und wollen nicht nur dem großen Perry Rhodan helfen. Darauf folgen meist Reibungspunkte und Handlungsweisen, die zu einem eigenen Charakter führen. Bei Markul agh Fermi beispielsweise ist die Grundausrichtung: Der Mann will einfach nur stur seinen Job machen, ohne Ränkespiele, ohne Doppelbödigkeiten. Das ist im Grunde sehr einfach, macht ihn aber im arkonidischen Hochadel zum enfant terrible.

Rhodan agiert in der Verhandlung ziemlich clever – wie eignest du dir als Autor die jeweiligen Fähigkeiten der Figuren an?

Ich bin ja vielfältig interessiert und kann in vielen Bereichen ein bisschen dilettieren – jedenfalls lang genug, um den Raum unauffällig zu verlassen, bevor jemand allzu detailliert nachfragt.

Im konkreten Fall: Ich habe ja in einem früheren Leben mal ein MBA-Studium im Bereich Politische Interessenvertretung absolviert, da war natürlich auch Verhandlungstaktik ein Ausbildungsteil. Dazu kommt immer die Frage, bei allem, was ich schreibe: Was ist an diesem Kapitel spannend?
Solange ich das nicht beantworten kann, bin ich nicht startklar. Und in diesem Roman, der ja zu großen Teilen aus Gesprächsszenen besteht, hat mich das halt dazu geführt, für beide Seiten sehr ausgefeilte Strategien und Gegenstrategien zu entwickeln.

Im GalFor sinniert ein Leser darüber, dass man die Cairaner eigentlich zur Rechenschaft für ihre Taten (Stichwort: Ausweglose Straße) ziehen müsste. Nun sieht es eher so aus, als hilft Perry ihnen, abzuhauen. Wie wäre da dein Ansatz?

Perry den Bestrafer kennen wir aus der Serie eigentlich nicht. Und die Denke passt auch nicht ganz: Die Cairaner bestrafen ganze Völker für die (vermeintlichen) Vergehen ihrer Anführer. Das ist unmoralisch, ja. Aber wenn Perry das ganze Volk der Cairaner dafür bestrafte, würde er ja genau dasselbe tun. Also, eine heikle Frage, und wie so oft im Leben gibt es wahrscheinlich keine perfekte Lösung.

Was würde Atlan machen?

Sicherlich ordentlich unterm cairanischen Führungspersonal aufräumen.

Der Zyklus endet in vier Wochen – was ist dein Fazit? Als Autor und als Leser der Expos.

Ich habe ja durch meine Arbeit an den beiden Miniserien leider nicht so viel beisteuern können wie beim Vorzyklus. Das ist etwas schade, denn insgesamt fand ich den Zyklus zielstrebiger konzipiert – da hätte ich gern mehr beigetragen. Klar gibt es Momente, wo ich denke, das hätte man schneller erzählen können und das hätte mehr Platz verdient gehabt. Aber da ich aus der eigenen Exposéarbeit weiß, wie Autoren einen überraschen und auf einmal viel mehr und ganz andere Elemente als erwartet sortiert werden müssen, will ich da nicht meckern. Die geplante Auflösung des Zyklus gefällt mir jedenfalls ausnehmend gut.

Kai, danke für deine Zeit.

Hier geht’s zum ebook, zur Lese- und Hörprobe:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845360959/perry-rhodan-3095-unterhaltung-mit-einem-monster-von-kai-hirdt-e-book-epub

Hier zum Heft
https://perry-rhodan.net/shop/item/9999900005790/perry-rhodan-3095-unterhaltung-mit-einem-monster-von-kai-hirdt-heft

Hier zur Handlungszusammenfassung in der Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Unterhaltung_mit_einem_Monster

Hier zur Diskussion im Galaktischen Forum:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopic.php?f=4&t=12559&sid=6747eaf1ac4f0d8233fbf0745bfc8f6a

 

 

Abschlussinterview mit PR-Redakteur Klaus N. Frick zum Mythos-Zyklus

PERRY RHODAN-Redakteur Klaus N. Frick verrät im Interview mit Roman Schleifer, ob es für den Chaotarchen-Zyklus eine „Not To Do“-Liste gibt und welche Erkenntnisse er aus dem Mythos-Zyklus mitnimmt.

 

Quelle: privat

 

Klaus, 95 Hefte des Zyklus Mythos Erde sind gelesen, ihr arbeitet bereits am nächsten Zyklus. In der Nachschau, was ist gut gelungen?

Mir hat sehr gut gefallen, wie die Exposéautoren die vielen Ideen entwickelt haben. Den gesamten Themenkomplex um den Mythos Terra finde ich immer noch stark – der war einem Jubiläum dieser Art auch absolut würdig. Leider haben wir es nicht immer geschafft, die Spannungskurve so zu gestalten, dass es den Lesern gefällt. Am Anfang waren wir wohl ein wenig zu zaghaft unterwegs, und mit dem Gucky-Patzer leisteten wir uns noch ein Beispiel schlechter Planung. Das ärgert mich immer noch. Unterm Strich würde ich aber sagen, dass wir sehr viele sehr gute Ideen und spannende Romane hatten.

Wo werdet ihr für den nächsten Zyklus nachschärfen?

Das kann ich ja jetzt schlecht sagen – das würde ja einiges über die kommende Handlung verraten. Nur so viel: Wir werden versuchen, an der einen oder anderen Stelle eine frühere Antwort geben und die Leser nicht in allen Belangen zu lange zappeln zu lassen.

Gibt es so etwas wie einen »Not to do«-Liste für den nächsten Zyklus?

Nein, eine solche Liste gibt es nie. Wir versuchen, aus den guten und schlechten Erfahrungen eines Zyklus zu lernen, so gut das eben geht. Aber es gibt sicher keine Liste.

Was waren die drei wichtigsten Erkenntnisse aus den Leserrückmeldungen des letzten Zyklus?

Das kann man so nicht sagen, das wird ja auch jeder anders sehen. Für mich gehört zu den positiven Dingen, dass die Dyoversum-Romane mehrheitlich sehr gut angekommen sind – das ist eine wichtige Erkenntnis. Ebenso wichtig ist, dass wir manche Sachen besser vorbereiten müssen, damit sie funktionieren – Stichwort Gucky. Und ganz wichtig ist halt: Eine massive Krise von »außen« wie die Corona-Pandemie schlägt eben ganz massiv auf die Serie durch – alle sind deutlich angespannter und haben größere persönliche Probleme.

Es gibt immer die Überlegung, ob ein Zyklus 100 oder 50 Hefte lang sein soll. Wie siehst du das?

Ich halte das für eine akademische Diskussion, die die meisten Leser nicht interessieren dürfte. Wenn es nach mir ginge, würden wir immer Hunderter-Zyklen machen – das ist »gelernt« und passt zum epischen Charakter unserer Serie. Innerhalb dieses großen Bogens sollten wir allerdings häufiger Viererblocks und dergleichen machen, die in sich abgeschlossen sind, wie es die Dyoversum-Quartette waren. Fürs Marketing sind Bandnummern, die man kommunizieren kann, ebenfalls sinnvoll. Und ja, ich weiß auch, dass die meisten Leser mit Romanen einsteigen oder eingestiegen sind, die völlig krumme Bandnummern haben.

Welche Erkenntnisse hat die Interviewserie für dich gebracht?

Mir ist vor allem aufgefallen, wie mitteilsam manche Autorinnen und Autoren sind, zwinker.

Am 18.01.2021 wird es einen Live-Videochat mit dem Expoteam geben, das eine Vorschau auf den »Chaotarchen«-Zyklus geben wird. Ist das für dich ein Format mit Zukunft?

Ich halte in Zeiten der Pandemie, in der Cons und Stammtische nur unter großen Einschränkungen machbar sind, solche Video-Veranstaltungen für ziemlich großartig. Aber auch wenn die Pandemie irgendwann im Griff sein sollte und es wieder »normale« Cons geben wird – ich glaube fest daran –, können solche Video-Veranstaltungen eine schöne Ergänzung sein. Sie werden aber nie einen Con ersetzen können, auf dem man sich Auge in Auge gegenübersteht, wo man sich auch mal die Hand geben kann und wo Autoren oder Zeichner »echte« Autogramme geben können.

Klaus, danke für deine Zeit. 

Handlungszusammenfassung des Zyklus in der Perrypedia: 
https://www.perrypedia.de/wiki/Mythos_(Zyklus)

 

Zehn Fragen an Kai Hirdt zu seinem Band 3094

Kai Hirdt verrät im Interview mit Roman Schleifer, was er sich in all den Jahren von Perry Rhodan abgeschaut hat und ob Perry und Gucky das Zyklusende überleben.  

Zitat: »Ein Held ist nichts anderes als ein Idiot, der Glück gehabt hat.«
Kai, wie denkst du darüber?

Das ist sicher nicht die ganze Wahrheit und ziemlich zynisch, aber ganz aus der Luft gegriffen ist es sicher auch nicht.

Rhodan wuschelt Gucky beim Wiedersehen über den Kopf.
Wir kennen das ja alle aus der Kindheit – die lieben Verwandten, die einen mit den Worten »Na, bist du aber groß geworden« samt Haare streicheln begrüßen. Steht Gucky nach 3000 Jahren wirklich noch drauf?

Wer kann schon in die Psyche eines Ilts schauen?

Zitat: »Ich hätte mir den Test sparen können. Reinrauschne und mal eben als Ziel verkünden, woran sich die gesamte Milchstraße seit fünfhundert Jahren die Zähne ausbeißt – das ist eindeutig Perry Rhodan.«
Du warst ja im Marketing tätig – wie könnte man Rhodan bei einer Marketingkampagne in Szene setzen?

Im Grunde drehen sich große Teile des Zyklus um Marketing – Fake News einerseits und der Vorwurf »Fake News« gegen echte Nachrichten sind ja nichts als besonders widerliche Arten der Wahrnehmungssteuerung. Tatsächlich habe ich im Moment keine Ahnung, wie man mit diesem Problem umgeht. Die Menschheit hat ja in den letzten Jahren bewiesen, dass sie im Kollektiv zu bekloppt ist, um sich an Fakten zu halten, die ihren Wünschen und Träumen widersprechen. Insofern ist es schwierig, für eine Person des öffentlichen Lebens die Trommel zu rühren, denn irgendwer wird sie nicht mögen und einfach irgendwelche idiotischen Behauptungen über sie erfinden, und die werden auch geglaubt werden.

Was hast du dir eigentlich in all den Jahren von Rhodan abgeschaut?

Eine grundsätzliche Offenheit für Neues und Unbeugsamkeit ohne Starrsinnigkeit. Hoffe ich.

Zemina prophezeit Perry und Gucky den Tod, da sie zwei Spiralgalaxien gesehen hat. Das wäre natürlich das von KNF im Interview angedeutete faszinierende Ende: Perry und Gucky tot.
Kann man das nach dem Gucky-Tod-Aufschrei noch mal bringen?

Geh mal ruhig davon aus, dass wir zum Zyklusende weder Perry und noch Gucky umbringen. Das ist sicher kein Spoiler.

Zitat: »Sie wirft mir irgendein Stichwort zu, und ich schüttle die wissenschaftliche Theorie dazu aus dem Ärmel?«
Das könnte auch von Verena stammen – hat sie diesen Satz schon mal auf einer Autorenkonferenz gesagt?

Nee, das stammt schon von mir. Das war das Gefühl, das ich hatte, als ich im Expo gelesen hab, wie Sichu zu ihrem klugen Ergebnis kommen soll.

Die Beziehung zwischen Perry und Sichu schilderst du lebensnah. Und dabei eienn Perry, der zwar Superintelligenzen besiegt, aber vor seiner Frau aufgibt. Ist das seine Achillesferse?

Perry war vergleichsweise selten mit höheren Wesen im Bett, mit denen er am nächsten Morgen auch noch friedlich frühstücken wollte. Insofern würde ich das nicht »Achillesferse« nennen, sondern vielleicht eher »weltkluge Weitsicht«.

Zitat: »Aus irgendeinem Grund bekomme ich seit Jahrtausenden fast ausschließlich negative Prophezeiungen. Noch nie ist ein höheres Wesen oder ein Mutant zu mir gekommen und hat gesagt „Dank meiner nahezu übernatürlichen Kräfte sehe ich, was kommen wird, und verspreche dir verlässlich hundert Jahre friedliche Langweile.«
Was denkst du, könnte man so einen Zyklus beginnen?

Nur, wenn du die Auflage ratzfatz halbieren willst.

Und wäre ein Zyklus ohne Konflikt denkbar? Also nur ein Suchschema?

Auch das wäre ein Konflikt, denn was immer da gesucht wird, wird ja für irgendetwas gebraucht. Und wenn es nicht gefunden wird, gibt es bittere Konsequenzen. Ein konfliktfreies »Wir suchen das McGuffin, und wenn wir es nicht finden: auch egal« würde mich selbst als Leser jedenfalls nicht interessieren.

Obiges Zitat hebt auch KNF auf Facebook hervor und meint, dass Perry aus ungewöhnlicher Perspektive berichtet wird. Mir hat der ironische Unterton, mit der Perry unterwegs ist, sehr gut gefallen. Was denkst du: Sollte Perry öfter mit ironischem Unterton unterwegs sein?

Das liegt sicher in der Hand des Autors, und es ist auch von der Handlung des Romans abhängig. Mir selbst liegt dieser Stil, ich mache das gerne. Aber in einer actionlastigen Handlung wirkt das schnell aufgesetzt und albern. In diesem Doppelband ist Perry aber nicht für die Action zuständig, sondern für die Diplomatie. Es wird also viel geredet, da ist der leicht spöttische Ton ein interessantes Gewürz im Gericht.

Kai, danke für deine Zeit und bis nächste Woche. 

Hier geht’s zum ebook, zur Lese- und Hörprobe:
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Hier zur Handlungszusammenfassung in der Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Herz_des_Lichts

Hier zur Diskussion im Galaktischen Forum:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopic.php?f=4&t=12544

 

 

Zehn Fragen an Susan Schwartz und Christian Montillon zu ihrem Band 3093

Susan Schwartz und Christian Montillon verraten im Interview mit Roman Schleifer, wie sie zu den Lesererwartungen stehen und wieso 3093 aus Sicht von Anzu erzählt wird. 

3093 führt einige Handlungsstränge zusammen bzw. beendet sie. Wie herausfordernd ist das im Vergleich zu einem normalen Roman?

Uschi: An sich ist es genauso herausfordernd wie jeder 99er und ein, zwei Bände davor. In dem Fall war es aber noch ein wenig aufwendiger, da wir zu zweit so einen Roman verfasst haben, wo sich die Handlungsebenen ineinander verflechten und nicht jeder seine eigene Ebene hatte. Das gab also nochmal ein paar Mails dazu, aber ansonsten waren wir inzwischen schon so eingespielt und »drin« im Thema, dass es eigentlich sehr flott ging.

Christian: Ein wenig herrschte ein Feeling wie in einem Zyklusabschlussroman. Allerdings ist es mir persönlich jetzt nicht soooo schwergefallen – das war in der Exposévorbereitung schon kniffliger.  🙂
Will sagen: Es war schon herausfordernder, aber da ich wusste, worauf es hinausläuft, war für mich vor allem die Herausforderung, die Charaktere (in meinem Fall vor allem Anzu) stimmig fortzuführen.

Der Roman wird stellenweise aus der Sicht von Anzu erzählt. Was ist einfacher zu handhaben: Rhodan als Hauptfigur oder eine neue Figur?

Uschi: Immer die neue Figur. Das ist praktisch die Perspektive des Lesers, das Innenleben ist näher am Leser dran, die Gedanken können besser dargestellt werden. Der Charakter entwickelt sich erst.

Christian: Es kommt drauf an, was die Geschichte verlangt. Ich geh mal ein wenig zurück: 3090. Ich wollte den Roman aus Sicht von Rhodan schreiben. Hat nicht funktioniert, ich hab mich lange herumgequält und es versucht.
Also kam ich auf eine großartige Idee: »Schreib aus der Perspektive von Donn Yaradua!« Hab ich versucht. Hat nicht funktioniert. Hab mich lange herumgequält. Dann dachte ich: »Erfinde einfach eine neue Figur im Team, die im Expo gar nicht auftaucht und erzählt aus ihrer Perspektive, das gibt einen frischen Blickwinkel.«
Und alles lief bestens. Die Geschichte hat sich vor mir entfaltet, und ich hab noch während des Schreibens von 3090 beschlossen, alle meine Teile des Viererblocks aus Anzus Sicht zu schreiben, und zwar ausschließlich. Was manchmal auch herausfordernd war, aber für mich selbst sehr gut funktioniert hat.

Perry Rhodan kehrt in die Milchstraße zurück – wie können sich seine Freunde sicher sein, dass er nicht wie Atlan ein Klon ist?
Wird noch geklärt, wieso Gry das Leuchtfeuer war?

Christian: Seine Freunde werden es herausfinden, wie sie es bei Atlan auch herausgefunden haben. Lasst Taten sprechen und schaut mal, was der Perry so tut, der da auftaucht …

Gry: Es ist ihre Entwicklung in den letzten Bänden, ihre spezielle Einzigartigkeit, die nun auch darin gipfelte, dass sie als Leuchtfeuer wahrgenommen worden ist. Es gab ja auch eine kleine Szenerie, in der sie erzählt, wie das so war. Ich finde schon, dass das eine logische Entwicklung war, dass sie – und nur sie – sich in dieser Rolle fand.

ES hat mittels Langzeitplan erneut seine Finger drinnen. Da fällt mir ein, Atlan hat ja auch ein Schiff von ES bei der Bleisphäre gesehen – lesen wir davon im Finale?
Und die Schläferin mit den Visionen … hätte sie deiner Meinung nach Potenzial für den nächsten Zyklus?

Christian: Das Schiff von ES bei der Bleisphäre … über das Finale dieses Zyklus sag ich aus naheliegenden Gründen nichts. Das musste lesen.  🙂
Aber dass über dieses Schiff von ES das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, ja, das geb ich gerne zu.

Und was unsere Schläferin mit den Visionen angeht: Ja, hätte sie, meiner Meinung nach.  🙂

Mit den Ankerstroms und mit Anzu Gotjian habt ihr wieder drei Mutanten mehr. Dürfen wir uns im nächsten Zyklus auf ein neues Mutantenkorps freuen?

Christian:
Nichtspoilernder Monti: »Nein!«

Spoilerfreudiger Monti: »Doch!«

Verwirrter Monti: »Oh!«

Schläferin mit Visionen: »Wer da jetzt lügt oder die Wahrheit sagt, wird die Zukunft weisen.«

Iwa/Iwáns Hintergrund ist im »Mythos«-Zyklus im Dunklen geblieben. Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 »total geil« und »1» ein »naja« ist: Wie werden wir seine/ihre Hintergrundstory bewerten?

Christian: Das weiß ich nicht.

Ich erzählt mal kurz etwas zu dem Roman 3093, bei dem mir das gerade sehr stark aufgefallen ist. Ich habe gelesen, was im Verlagsforum dazu gesagt wird, und ich habe gelesen, was auf Facebook (in den mir zugänglichen Quellen) dazu gesagt wird. Ein bunter Strauß von Meinungen, und eine sehr unterschiedliche Gewichtung/Beurteilung der Geschichte; und würde man nur im Forum oder nur auf Facebook lesen, kämen auch zwei völlig unterschiedliche Meinungsbilder heraus. Das »Leser-Wir« gibt es nicht. Es würde auf dieser fiktiven Wertung sicher 1er-Wertungen geben, auch 10er-Wertungen. So wie es auch der Fall wäre, wenn wir morgen eine Rhodan-Geschichte auf dem Niveau von »Krieg und Frieden« veröffentlichen würden. Oder auf dem Niveau von »Unternehmen Stardust«. Oder auf dem Niveau von »NATHAN«.

Ähnliches gilt für die Zain-Konstrukte. Da Annba eher zu den schweigsameren Figuren des Zyklus gehört hat, bleibt bei mir die Spannung aufrecht. Ich lechze aber nach mehr. Werden die Zain-Konstrukte im nächsten Zyklus thematisiert und darf ich mich darüber freuen, dass ihr den Vorhang ein wenig lüftet?

Christian: Der Vorhangstoff raschelt schon.

Zitat: »Wir haben in der Heimatgalaxis der Cairaner, Ancaisin, die Superintelligenz VECU aus dem Abyssalen Verlies befreit, aber Synn Phertosh, Advokat der Kandidatin Phaatom, wollte die Völker Ancaisins auf uns hetzen und unseren Raumer samt Inhalt in Milliarden Teile zerschießen. Im Prinzip alles wie immer, selbst 270 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt.«

Wer von euch hat sich da selbst auf die Schaufel genommen?

Uschi: Ich.

Wie geht ihr mit dem Spannungsfeld um, dass manche RHODAN-Leser immer unzufrieden sind und Neues fordern, während andere »mehr vom selben« wollen?

Christian: Siehe oben – beides geht eben nicht. Manche Leser vereinen auch beide Stimmungen in sich: »Ich will, dass alles beim Alten bleibt, aber endlich mal neu wird!« Damit will ich mich nicht lustig machen – das sind Gefühle, die ich durchaus nachvollziehen kann. Was nichts daran ändert, dass das nicht geht. Oder … doch, es geht, auf einer literarischen Ebene.
Lass mich einen Schritt zurücktreten.
»Der Perry Rhodan in NEO ist nicht der Perry Rhodan, den ich kenne!«
»Star Trek Discovery ist nicht mehr Star Trek!«
»Daniel Craig ist nicht mehr mein James Bond!«
»Daniel Craig ist nicht mehr James Bond!«

Ich könnte weitermachen. Ich erspare es mir. Man kann diese Sätze interpretieren. Oder es lassen und sich fragen, was der Montillon damit nun sagen will.

(Persönliche Anmerkung: Ich habe mit 12 begonnen, RHODAN zu lesen. Damals war es neu und aufregend, ich habe seitenweise Leserbriefe geschrieben, habe mitspekuliert, mich mit den Figuren gefreut und gelacht und mich geärgert, wenn ich einen Logikfehler entdeckt habe. Und ich fand es spannend.
Nun, ein paar Wochen … hüstel … Monate … hüstel okay, Jahrzehnte später lache ich mit den Figuren auch noch mit, aber nicht mehr über alles und ich ärgere mich über Logikfehler, aber nicht mehr so wie damals, als ich noch wütende Leserbriefe geschrieben habe. Und aufgeregt bin ich zum Zyklusbeginn auch nicht mehr, sondern gespannt, wohin mich das Expoteam und die Autoren diesmal entführen. Manches fasziniert mich nicht mehr wie damals mit 12, wäre ja auch seltsam, wenn das mit all der Lebenserfahrung auch so wäre. Anderes jedoch find ich genauso Klasse wie damals mit 12. Und ich finde einen Vergleich zu früher auch sinnlos. Früher ist nämlich vorbei. Und wenn mir die aktuelle Handlung nicht gefällt, kann ich ja jederzeit das Heft kaufen und archivieren und in der Perrypedia die Handlung nachlesen. Und wenn es mich wieder interessiert, dann lese ich wieder mit.)

Am 18. Januar 2021 wird es einen Live-Videochat mit dir und Hartmut zu Band 3100 und dem »Chaotarchen«-Zyklus geben. Wie nervös bist du vor dieser Weltpremiere?

Christian: Ach, das ist ja erst nächstes Jahr. Bis dahin wird die Welt sich weitergedreht haben.

Erste Details des Beginns des »Chaotarchen«-Zyklus sind bereits von KNF veröffentlicht. Es geht also nach Andromeda, das ja bekanntlich abgeschottet ist. Wie geht ihr damit um, dass beim Schauplatz Andromeda viele Leser vermutlich automatisch den Vergleich zum »MdI«-Zyklus bemühen werden?

Christian: Ja, dieser Vergleich wird kommen. Wir sind gewappnet. Natürlich schreiben wir keinen MdI-Reloaded – das wäre auch Unsinn. Weil es erstens nicht klappen kann und zweitens … naja, nicht klappen kann. Und wir das auch gar nicht wollen. Der »MdI«-Zyklus war damals großartig und weichenstellend, überhaupt keine Frage. Heute würde er so nicht mehr funktionieren, wie er damals erzählt worden ist. Sagte ich schon, dass die Welt sich weitergedreht hat? (Nicht falsch verstehen: Die Essenz des »MdI«-Zyklus ist immer noch großartig. Wer mir aus dieser Antwort nun Bashing-der-alten-Gründungsautoren vorwirft, dem möge gesagt sein: Dreh mir bitte nicht das Wort im Mund herum.) Auch KHS und CD und wie sie alle hießen würden heute den »MdI«-Zyklus anders schreiben, als sie es damals getan haben. Und die Kollegen und ich würden ihn damals anders geschrieben haben, als wir es heute tun würden. Sehr konjunktivisch, das alles.

Uschi, Christoph, danke für eure Zeit.

Hier geht’s zum ebook, zur Lese- und Hörprobe:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845360935/perry-rhodan-3093-nathan-von-christian-montillon-susan-schwartz-e-book-epub

Hier zum Heft:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9999900005776/perry-rhodan-3093-nathan-von-christian-montillon-susan-schwartz-heft

Hier zur Handlungszusammenfassung in der Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/NATHAN_(Roman)

Hier zur Diskussion im Galaktischen Forum:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopic.php?f=4&t=12533

Zehn Fragen an Susan Schwartz und Christian Montillon zu ihrem Band 3092

Susan Schwartz und Christian Montillon verraten im Interview mit Roman Schleifer, warum Rico entsorgt wurde und wie es im Dyoversum-Zwilling weitergeht.

Das Staubfaktotum fragt Anzu Gotjian: »Wer bist du?«
Ich greife das auf: Uschi, wer bist du?

Uschi: Ich bin ich! Und der ganze Rest, der sich da an fiktiven Figuren in meinem Kopf tummelt, bis sie zu Text werden.

Monti, wer bist du?

Christoph: Ich bin der, den Gott erschaffen hat, als er an mich dachte.  🙂

Ein bisschen bin ich vom Bösen enttäuscht. 400 Jahre Zeit und alles, was ihm einfällt, ist ein Anschlag auf Perry Rhodan …

Uschi: Na ja, es ging ja darum, dass Perry der Störfaktor war, und der musste halt weg. Das ist effizient. Vor allem sollte niemand sonst zu Schaden kommen (mit Ausnahme der Attentäterin, die er benutzt hat – miese Sache!).
Um einen ganz sicheren Weg zu gehen, hätte Milton Chu die Macht ergreifen, Terra meinungsbildend indoktrinieren und konditionieren und Perry umgehend davonjagen müssen … okay, hätte auch nicht funktioniert, denn Perry hätte den Widerstand organisiert, das System infiltriert, Milton entlarvt und im Laufe der Zeit eben doch gewonnen. Aber um diese Art Politik ging es Milton ja gar nicht. Er wollte das System per se nicht ändern, sondern alles so lassen, wie es ist. Alternative: Er hätte verhindern müssen, dass Perry überhaupt kommt. Und das war ihm unmöglich.

Und war er nicht zu rasch geläutert?

Uschi: Nö. Er ist ja nicht dumm. Und er ist kein Fanatiker, sondern nüchtern und verstandesbewusst und der Realität verhaftet. Er ist auch nicht böse, mit Ausnahme dessen, was er Fany Anckerstrom angetan hat. Das ist unverzeihlich und daran hat er sicher den Rest seines Lebens zu knabbern.
Milton wollte Terra schützen, nur eben auf äußerst radikale Weise, die natürlich nicht richtig ist. Aber das war ihm bewusst und er hat sich auch gewiss nicht dafür gelobt, aber er ist eben nach »Der Zweck heiligt die Mittel« vorgegangen und »Lieber einen (oder zwei) geopfert als Millionen«.
Und nun hat er alles verloren, Terra wird gehen – also was soll er machen? Terra in die Luft sprengen, vom Gefängnis aus? Das wäre ja Rache, und so ist Milton nicht gestrickt. Er ist eben NICHT ignorant und egomanisch, sondern akzeptiert die Lage, wie sie ist, erkennt, dass er die Rückversetzung nicht mehr verhindern kann – also fügt er sich und wird alles dafür tun, das, was bleibt, weiterhin zu schützen. Allzu viele Jahre hat er ja eh nicht mehr vor sich. Soll er sie nutzlos verbringen, indem er sich wie ein bockiges Kind gibt, das nicht verlieren kann? Auch so ist Milton nicht gestrickt: Was er tut, muss einen Sinn haben, und wenn er eine Chance zur Wiedergutmachung bekommt, nützt er sie natürlich.
Nur darum geht es ihm ja: dass die Galaktiker, die es auf die andere Seite verschlagen hat, geschützt werden. Um einen narzisstischen Egotrip, Macht, Folter und Mord-um-des-Mordens-willen ist es ihm nie gegangen.
Ich denke, das muss man einfach ein bisschen differenzierter betrachten und nicht auf die übliche Gut-Böse-Weise herunterbrechen, vor allem im Hinblick auf den Machtfaktor. Milton Chus Verhalten, nachdem er verloren hat, entspricht absolut seinem Charakter und ist nachvollziehbar. Er ist ja deswegen kein Fähnchen im Wind, sondern wird sicherlich ein ziemlich unangenehmer Berater werden, um seine Ideale weiterhin zu verteidigen. Ich meine, viele Politiker der vergangenen 5000 Jahre unserer Zivilisationsgeschichte haben so gehandelt und sich gewandelt (ja, reimt sich), wenn sie die Chance dazu bekommen haben, um weiter dem Traum vom Frieden zu dienen.

WWWWAAASSSSS muss ich da lesen? Ihr »entsorgt« Rico?
Was ist denn da der Grund?

Uschi: Isser doch gar nicht. Nur halt woanders. Ich denke, er ist da besser aufgehoben ^^

Christoph: »Entsorgt« klingt so negativ. Rico hat eine Entscheidung getroffen – er war sehr lange bei dieser »anderen Menschheit«, und er ist eine Art Leitfigur. Er wird den Leuten dort beistehen, wie er »unserer« Menschheit sehr lange beigestanden hat.

Oder, dramaturgisch gesprochen, er ist ein Opfer. Ein freiwilliges.

Von unserem Zwillingsuniversum werden wir wohl nie wieder etwas lesen. Ist es nicht schade, dass hier ein spannendes Setting ersonnen wurde, dessen Stories nicht erzählt werden?

Uschi: In der EA werden wir vermutlich nicht mehr davon lesen, aber vielleicht ergibt sich mal die Möglichkeit zu einem kleinen Spin-Off. Mit Stardust hat das ja auch funktioniert. Das würde ich nicht für ausgeschlossen halten. Allerdings nicht in näherer Zeit, sprich in einem oder zwei oder auch drei Jahren.

Zitat: »…, weil du geglaubt hast, dass nur du weißt, welcher Weg der richtige ist. Aber so funktioniert das nicht.«
Das sagt ausgerechnet Perry zu Milton Chu. Ist nicht er der ewige Besserwisser, der z. B. Fakten schafft und dann die Menschheit über den Switch retour abstimmen lässt?

Uschi: Natürlich sagt er das, schließlich kennt er sich damit aus 🙂
Und Perry hat mit Fakten überzeugt, ohne die geht das ja nicht. Wenn ihm das nicht gelungen wäre, hätte er ein echtes Problem gehabt. Und ja, dann hätte er eine andere Lösung finden müssen und unter Umständen auch eine längere Zeit auf der anderen Seite verbringen müssen. Es hätte jede Menge Varianten gegeben. Aber nun ist es so gekommen – und ja, das ist wichtig, dass es so gekommen ist, denn wir wollen, dass es gut ausgeht. Bei allen Kämpfen, die wir haben, beschreiben wir immer noch eine Utopie, eine positive Zukunft.

Auf Iya gibt es ja cairanische Stützpunkte. Wie reagieren die, wenn sie im Zwillingsuniversum ankommen?

Uschi: Das ist eine Spin-Off-Geschichte. 😉
Aber ich denke mal, zuerst werden sie, genau wie die Terraner damals, geschockt sein. Und sich dann arrangieren. Auf der zweiten Seite sind sie den Terranern allein schon zahlenmäßig weit unterlegen, und erst recht, da zunächst mal ihre Technik schlappmacht. Man wird eine Übereinkunft finden.

Christoph: Ist das nicht schön, dass der Leser hier weiterdenken kann, wenn er will? Mich reizt es durchaus, hier auch weiterzuerzählen, irgendwie, irgendwo, irgendwann …

Die Ayees wurden im ersten Teil des Zyklus vorgestellt und dann nie wieder erwähnt. Welche Story hättet ihr da in den Gesamtzyklus verwoben noch erzählen können?

Uschi: Na, anscheinend keine mehr, sonst wären sie ja nochmal vorgekommen, oder? 😉 Die Handlung hat sich ja um Terra gedreht, nicht um Iya. Aber auf der zweiten Seite gibt es sicherlich eine Menge zu erzählen.

Werden Viererbände von einem Duo geschrieben auch im nächsten Zyklus vorgesehen sein?

Uschi: Die Frage gebe ich nahtlos weiter an Christoph, da ich ja nur ausführende Autorin bin. Aber ich kann als Fazit von meiner Warte aus sagen (obwohl wir ja noch gar nicht am Ende sind, sondern noch einen Band vor uns haben), dass, insofern sich die Storyline mal wieder so ergibt, um einen Viererzyklus zu machen, ich gern wieder dabei bin. Es ist mal eine ganz andere Herangehensweise. Und zufälligerweise habe ich heute ein bisschen in meinem Mailordner aufgeräumt und dabei festgestellt, dass Christoph und ich insgesamt über 200 Mails getauscht haben, plus den Mails, in die Scheffe Klaus involviert war. Coole Sache, das.

Christoph: Ich fand es von der Exposéseite her auch sehr spannend und könnte mir Vergleichbares vorstellen. Allerdings muss es »passen«, so wie es hier gepasst hat. Als Autor war es ebenso spannend – auch weil man wusste: »Man ist nicht allein.« Das ist man im Team zwar sowieso nie, aber hier eben noch in besonderem Maß nicht. Gell, Uschi?

Uschi: Jetzt habe ich noch eine Frage an dich, Roman: Hast du eigentlich den Kniff von 3091 zu 3092 bemerkt? Die Kursivpassagen von Milton Chu in 91, mit der Ouvertüre etc., dass dies seine aktive Aussage in 92 vor Perry und der Residentin ist und er gar nicht die Leser, sondern die beiden anspricht?

Roman: Ja, klar. 3091 dachte ich noch, dass er es seinem Tagebuch schildert, aber in 3092 war mir in der Verhörsituation klar, dass in 3091 schon seine Antworten im Verhör geschildert wurden. Sehr coole Verknüpfung.

Wer hatte die Idee?

Uschi: Die Idee hatte ich. Und in 3092 werden einige der Kursivpassagen wörtlich wiederholt, um den Zusammenhang herzustellen. Ein großer Bogen, sozusagen.

Uschi, Christoph, danke für eure Zeit.

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https://www.perrypedia.de/wiki/Erdkern_(Roman)

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Zwölf Fragen an Susan Schwartz und Christian Montillon zu ihrem Band 3091

Susan Schwartz und Christian Montillon verraten im Interview mit Roman Schleifer, ob der Viererband hemmend oder fördernd war und wieso die Wirklichkeit weit und tief ist.

Hand auf’s Herz: Wer hat welche Ebene verfasst?
Christoph: Die Anzu-Ebene ist von mir, und das gilt freilich für alle Romane im aktuellen Viererblock.

Die Handlung des Dyoversums-Zwillings wurde in Viererbänden erzählt – inwieweit war das für die Story und die Dramaturgie hemmend oder fördernd?
Uschi: Ich kann es nur fördernd nennen. Die volle Konzentration auf eine geschlossene Handlung, die sich über mehrere Ebenen erstreckt und vielfältig ist durch zwei Autoren, die ihre Ideen einbringen.

Christoph: Das sehe ich genauso! Uschi und ich konnten uns sozusagen auch selbst Spuren legen, die gar nicht im Expo vorkamen – wir wussten ja, dass wir noch ein paar Romane Zeit hatten, diese Spuren aufzulösen. Ich hab das übrigens extrem getan diesmal: Anzu kam im Exposé gar nicht vor.

Zitat: »Zeigt ihr mir, dass es in der langen Geschichte unseres größten Terraners Perry Rhodan keine Schattenseiten gibt.«
Was sind Perrys größte Schattenseiten?

Uschi: Das überlasse ich der Leserschaft. Aber es gibt natürlich keine strahlenden Helden, die immer das Richtige tun, ohne dass es Opfer fordert. In seiner langen Geschichte hat Perry sicherlich den einen oder anderen Fehler begangen oder etwas tun müssen, was er nicht wollte.

Und könnte man die Schattenseiten der Unsterblichen nicht für einen Zyklus verwenden?
Uschi:  Nicht einen Zyklus, aber schon den einen oder anderen Roman.

Und was sind eure Schattenseiten als PR-Autoren?
Uschi: Ich kann nicht von Nougat lassen. Und Toffees. Und ich halte mich nicht an mein eigenes Zeitmanagement. Aber wenn ich mal groß bin, wird das gelingen. Ganz bestimmt. Sicher.

Christoph: Also Uschi – streng dich mal an! Ich hab neulich erst meine Ernährung umgestellt! Die Kekse stehen jetzt links von der Tastatur.

Bei der Schwangerschaft von Milton Chu verändert die Transition den Embryo. Gibt es ein Datenblatt zum Thema »Transition« und »Schwangerschaft«?
Uschi: Also, seine Mutter Maud Dana war schwanger, nicht Milton Chu. 😉
(Anm.: LOL – der grammatikalische Klassiker)
Und nein, es gibt kein Datenblatt, es wurde im Roman kurz erklärt, wie das passiert ist, mehr Platz brauchte es nicht im Exposé.

Zitat: »Die Wirklichkeit ist weit, und sie ist tief. Die Geheimnisse des Kosmos setzten sich fort, und wer an ihnen kratzt, entdeckt immer nue Schichten. Das Universum ist verschwenderisch und komplex.«
Ah ja … wer immer es geschrieben hat, bitte erklärt mir das.

Christoph: Findest du das nicht, dass das stimmt?! Schau doch mal nach oben. Sieh dir an, wie das Universum ist: groß, herrlich, unendlich, wunderbar. Und das nicht nur in der PERRY RHODAN-Serie. Denkst du nicht, dass das verschwenderisch ist? Überfließend?

Und geh nur mal vom Großen ins Kleine – ich habe neulich das bislang detailreichste Bild einer menschlichen Zelle gesehen. U-n-f-a-s-s-b-a-r! In einer einzigen Körperzelle!

Wer Lust hat, folge einmal diesem Link, und es lässt sich auf diesem unfassbaren Bild weiterklicken. Irrsinnig komplex schon auf den winzigen Ebenen des Lebens.

http://www.digizyme.com/cst_landscapes.html

Hach, ich möchte fast sagen: »Die Wirklichkeit ist weit, und sie ist tief.«

Zitat: »Seitdem Frage ich mich, ob die Angst der Cairaner vor den Höheren Mächten noch rationial ist oder auf einen entsetzlichen Verfolgungswahn gründet. Trotzdem lässt mich die Frage nicht los.«
Äh … die Thesan und die Cairaner sind doch Partner, die müssen doch wechselseitig wissen, was los war.
Das ist für mich auch das große Fragezeichen des Zyklus. Ich konnte die Paranoia der Cairaner nie nachvollziehen. Welche Hefte hätte ich genauer lesen müssen?
Christoph: Die Nummern hab ich nicht im Kopf.
Aber die Geschichte der Cairaner: Die Vecuia, jene Gemeinschaft aus vier Galaxien, wurde quasi zerstört. Da kann man schon mal Paranoia entwickeln.

Der Thesan sagt, dass es grauenvoll ist, in die Zukunft zu sehen. Könnt ihr das nachvollziehen?
Uschi: Klar. Das versauert einem das ganze Leben.
Christoph: Es hat schon seinen Sinn, dass wir über die Zukunft nur das wissen, was wir wissen. *orakel*

Wie weit voraus würdet ihr gern sehen?
Uschi: Gar nicht.

Zitat: »Sagt mir, wer von euch nicht so handeln würde wie ich unter diesen Umständen? Würde es sich um irgendeinen No-Name handeln, der zufällig in die Geschichte stolpert und alles niedertrampelt, würdet ihr gar nicht darüber nachdenken, ihn auszuschalten, oder? Wenn ihr wisst, wie die Zukunft aussieht, welche Gefahr für sie besteht – was würdet ihr anders machen, als ich es getan habe, um Milliarden zu schützen?«
Was sind eure Gedanken zu diesen Überlegungen
?
Uschi: Ich habe Milton Chu die Möglichkeit gegeben, sich zu erklären. Meine Gedanken spielen dabei keine Rolle, ich schreibe hier reine Fiktion, keinen Essay oder ein Sachbuch.

Christoph: Ich möchte ergänzen: Manchmal glaubt man als Leser ja, die Gedanken des Autors zu kennen, weil man sie gerade gelesen hat. Aber häufig waren das die Gedanken der Romanfigur. Nein, meistens sogar. Spiegelt sich darin die Gedankenwelt des Autors der Geschichte? Ja, auch, manchmal … aber vielleicht verwandelt. Einen einfachen Rückschluss würde ich nicht ziehen. Mir ist immer das Beispiel des jüdischen Autors Aaron Appelfelt in Erinnerung geblieben, der einen Roman über Antisemitismus geschrieben hat – und dem dann Antisemitismus vorgeworfen ist.

Perry Rhodan setzt in 3090 und 3091 eines seiner Talente ein, nämlich andere Menschen mit seinen Ideen mitzureißen. Ihr schreibt beide seit Jahrzehnten für RHODAN und habt ihn oft genug gelenkt. Welche seiner positiven Eigenschaften hat auf euch abgefärbt?
Uschi: Haha, keine – schließlich schreibe ich ihm das zu. Eher bekommt er welche durch mich. 😉
Aber sicherlich habe ich damals als Jugendliche viele positive Gedanken mitgenommen, den Umgang mit Andersartigen, der Wunsch eines friedlichen Miteinanders. Gedanken, die ich natürlich sowieso schon hatte, aber die dadurch bestätigt wurden. Eine Utopie eben, die erstrebenswert ist. Da bin ich ganz bei Perry.

Susan, Monti, danke für eure Zeit.

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https://www.perrypedia.de/wiki/Erdmantel_(Roman)

 

Neun Fragen an Uschi Zietsch und Christoph Dittert zu ihrem Band 3090

Uschi Zietsch und Christoph Dittert verraten im Interview mit Roman Schleifer, ob sie im zweiten Teil des Dyoversums bleiben würden und ob Dramaturgie bevorzugt wird.

Noch ist nicht klar, ob Perry mit seinem Plan der Rückversetzung die Zustimmung der Bevölkerung für den Rücktransfer von Erde und Mond erhält.
Wie würdet ihr entscheiden und weswegen?

Uschi: Keine Ahnung. Ich bin ja nicht dort und habe eine Existenz aufgebaut. Ich denke, es hängt zuerst davon ab, was ich mache, und dann, woran ich mehr hänge. Und natürlich hängt es davon ab, wie meine Familie sich entscheidet, wenn ich eine habe. Schließlich bedeutet eine Trennung »für immer«, und bis auf Adams und Rico ist ausnahmslos jeder auf Terra nach dem Change-Everything-Event (CEE) geboren. Das ist also eine ganz große Sinn- und Existenzfrage, die man nicht aus dem Handgelenk schütteln kann, sondern die man sich reiflich überlegen muss. In dem Fall ist es die wichtigste Entscheidung des Lebens.

Milton Chu ist also der Vano, der offenbar noch etwas plant, um die Erde und Luna in seinem Teil des Dyoversums zu halten. Aus Sicht von Band 3090 könnte er ja nur Perry Rhodan daran hindern, dieses Passwort zu senden …

Uschi: Tja. Warten wir ab, was er ausgeheckt hat … wir haben noch drei Romane Zeit. Da kann alles passieren und ich werde ihm gewiss nicht vorgreifen.

Zitat: »DyTh war die derzeit einzige ernstzunehmende Serie, die Einsendung von Fans prüfte und hin und wieder tatsächlich annahm.«
Klaus N. Frick hat auf dem Con in Osnabrück erzählt, dass in den 1980er-Jahren gefordert wurde, dass es neben dem Expoteam auch eine beratende Fangruppe befragt werden soll. Das wurde aus naheliegenden Gründen nicht realisiert.
Andererseits haben Fans ja unterschiedliche Interesse und Fähigkeiten. Wie könnte man diesen Wissens- und Kreativpool anzapfen?

CM: Ich finde Rückmeldungen von Fans wichtig; und ansonsten tun wir das ja bereits – wir zapfen den Wissens- und Kreativpool an. Die meisten Leute, die bei PERRY mitarbeiten, kommen ja aus der Fanszene, ob sie da nun aktiv engagiert waren oder stille Leser (wie ich, abgesehen von ein paar Leserbriefen).

Viele Terraner glauben, dass Rhodan die Volksentscheidung ignorieren wird und Terra und Luna dennoch zurückversetzt. Wieso trauen ihm die Leute das zu?

Uschi: Wieso nicht? Sie kennen ja nur den historischen Perry. Er hat die Topsider reingelegt. Und auch ansonsten gemacht, was er will und niemanden um Erlaubnis gefragt. Und er hat von Anfang an deutlich gemacht, dass er Terra und Luna dort haben will, wo sie hingehören. Dass er nur aus diesem Grund hier ist, weil er nach der Ursprungswelt der Menschheit gesucht hat und sie zurückbringen will. Ist doch klar, dass man annehmen muss, dass er das tun wird, egal wie. Sonst wäre seine Mission ja gescheitert. Die Chance zu haben, den Rücktransfer durchzuführen, aber nicht auszunutzen – ganz ehrlich: Wer würde das tun, nachdem er so weit gegangen ist?
 

Sulola sagt, dass sie denkt, dass Spione auch in den TLD eingeschleust sind. Hm. Eine Geheimdienstorganisation, die eingeschleuste Spione nicht findet, sollte sich auflösen, oder?

Uschi: Haha, nein. In jedem Geheimdienst hast du Agenten der anderen Seite. Maulwürfe gibt es überall, in jeder noch so professionellen Organisation. Manche sind Schläfer, die jahrzehntelang absolut loyal sind. Die CIA arbeitet so. Der Mossad arbeitet so. Der MI5 arbeitet so. Der (»natürlich nicht mehr existierende«) KGB arbeitet so. Und alle anderen auch. Es ist unmöglich sicher zu sein, dass alle Mitarbeiter zu 100 % loyal und unbestechlich sind. Jeder hat eine Vergangenheit, bevor er eingestellt wird, jeder ist erpressbar, und jeder kann seine Überzeugungen ändern. Und alle sind Profis, die genauso gut sind wie ihre Vorgesetzten oder Kollegen.

Die Cairaner haben die Erde und Luna übertragen, wollen jedoch auch ins Dyoversum. Wieso sind nicht einfach alle Cairaner auf der Erde gelandet und mit der Erde übergewechselt?

CM: Das musst du mal die Cairaner fragen.

Ernsthaft: Es sind andere Voraussetzungen, und niemand wusste, ob und wie die Versetzung läuft. Einen eigenen Plan, wie sie überwechseln können, haben die Cairaner hingegen – und der bezieht vielleicht Dinge ein, die schlicht nicht mit Terra überwechseln können. Warte mal ab und lies die letzten zehn Romane des Zyklus.

Seit Jahrtausenden oder länger ist diese Maschine der Staubfürsten und die Station der Wasserschatten im Erdinneren. Wie konnte das so lang von allen Zivilisationen auf Terra übersehen werden?

CM: Das wirst du ganz leicht verstehen, wenn du die nächsten Romane liest und erfährst, wie die Maschine funktioniert.

Immer, wenn wir nachträglich erfahren, dass etwas vor Jahrmillionen schon installiert worden ist, stellt sich bei mir die Frage: Schwebt Dramaturgie über allem?

CM: Am Ende fragst du noch, ob etwas plotdriven ist! Uuuuuh! 🙂

(Anmerkung: Wär mir jetzt nicht eingefallen. Aber danke, ich nehm die Frage gern auf … 😉 )

In RHODAN gibt es seit Jahren unterschiedliche Beschreibungen des Sozial- und Wirtschaftssystems. In 3090 wird Terra beschrieben einerseits mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, andererseits mit Firmen, die als Erste mit einem Produkt auf den Markt kommen wollen, um einen guten Preis zu erzielen.
Früher hieß es in der anderen Seite, dass es keinen Kapitalismus, kein Geld etc. mehr gibt.
Welches System wünscht ihr euch für den RHODAN-Kosmos?

Uschi: In Wirklichkeit gibt es natürlich kein Geld mehr, wir haben auf Terra die perfekte Utopie, aber die Darstellung in Romanen funktioniert so nicht. Wer keine wirtschaftliche Not oder kein Streben mehr hat, da haben wir dann Bienchen und Blümchen und alle haben sich lieb. Das funktioniert ja auch bei Star Trek nicht, deswegen wurden die Ferengi eingeführt. Weil es stinklangweilig ist, wenn jeder alles hat. Vor allem kann kein Handel mehr stattfinden, es gibt keine freie bzw. private Marktwirtschaft mehr, und alle Erfindungen werden auf staatlicher Seite geregelt. Das ist eben die Kehrseite: Kein Kapitalismus bedeutet volle staatliche Regulierung, denn von irgendwoher muss das Zeug ja kommen und irgendwohin gehen. Natürlich will man über das gebotene Mindestmaß, was aus heutiger Sicht für uns bereits Luxus ist, mehr. Es gibt Neid und Missgunst, Erfindergeist, Streben nach Macht, Herrschaft und so weiter. Deshalb habe ich es so definiert, dass niemand irgendwelche Not leiden muss und das planetare Transportwesen kostet nichts, sodass niemand zur Arbeit gezwungen ist – aber wenn er mehr haben will (etwa einen interplanetaren Flug oder eine eigene Jacht), muss er auch etwas dafür tun. Ist natürlich diskussionswürdig, aber wir vertiefen das ja nicht weiter, das ist nur eine Randerscheinung. Mehr sollte das auch nicht ausgeführt werden.

Uschi, Monti, danke für eure Zeit.

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https://www.perrypedia.de/wiki/Erdkruste_(Roman)

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Vierzehn Fragen an Kai Hirdt zu seinem Band 3089

Kai Hirdt verrät im Interview mit Roman Schleifer die Antagonisten des nächsten Zyklus und wie er die Frage an Opt-Atlan zwischen sicherem Leben oder gefährlich Freiheit beantwortet.

Zitat: »Die Galaxis ging den Bach runter, und ich war zum Zusehen verdammt.«
Ein schöner Einstiegssatz – brauchst du einen coolen Einstiegssatz, bevor du schreiben kannst?

Gute Einstiegssätze sind natürlich wichtig. Aber wenn man den zwingend braucht, bevor man loslegen kann, schaut man tagelang den leeren Bildschirm an. Ich hab mir schon bei meinem ersten Roman abgewöhnt, mich davon bremsen zu lassen. Ausbessern kann man später immer noch.
Aber in diesem Fall waren das tatsächlich die ersten Wörter, die ich überhaupt für diesen Roman getippt habe, und ich finde, es ist wahrscheinlich mein bester erster Satz überhaupt.

Kai, wie leicht fällt es dir, in Atlan zu schlüpfen?

Atlan ist meine Lieblingsfigur beim Schreiben. Er handelt, statt viel zu reden, ist kompromissloser und im Detail weniger skrupulös als Perry, und er hat immer einen Dialogpartner dabei, mit dem er sich in sarkastischen Dialogen fetzen darf. Für einen Autor ein Träumchen.

Falls Opt-Atlan hier wäre, was würde er sagen, wie gut du ihn charakterisiert hast?

»Noch nicht optimal.«

In welchen Bereichen könnte man Atlan noch optimieren?

Tss. Das wird doch spoilerig.

Wenn du die Chance hättest, was würdest du an dir optimieren?

Ich arbeite an einem besseren Deadlinemanagement. Was auch die Redaktion begrüßen dürfte … Seit hier ein kleines Kind durch die Wohnung wetzt, muss die zur Verfügung stehende Zeit wirklich gut genutzt werden.

Im Roman kommt die Idee auf, dass man den Cairanern ja einfach auch helfen könnte, damit sie schneller wieder weg sind. Wäre das für die Serie eine Idee? Helfen wir den »Bösen«, dann sind wir sie los?

Warum nicht? In PERRY RHODAN dreht sich von Anfang an viel um das Thema Verständigung statt Gewalt zur Konfliktlösung. Man sollte die Option also immer zumindest prüfen.

Bullys Lustgarten – welche Geschichte gibt es zur Namensnennung?

Eine recht banale, leider: So stand es im Expo.

Die Sequenzhändler werden in deinem Band erwähnt – kommen da noch mehr Hintergründe?

Vielleicht.

Wie sie den Körper von Atlan erschaffen haben, wird erklärt. Nicht, wie der Geist und die Erinnerungen übertragen wurden. Wann wird das nachgereicht?

Es stand ein bisschen was dazu im Expo, was im Roman auch angedeutet, aber nicht ausgewalzt wird. Die wissenschaftliche Abhandlung dazu hätte die Geschichte an der Stelle nicht besser gemacht. Falls das irgendwann noch einmal gebraucht wird, wird der zuständige Kollege es sicher darstellen.

Die Cairaner haben also Terra und Luna in den anderen Teil des Dyoversums geschafft. Da sie ja ebenfalls rüberwollen … warum sind sie nicht einfach mit all ihren Schiffen darauf gelandet und haben die Passage mitgemacht?

Wie soll denn so ein ganzes sonnensystemgroßes Sternenrad auf Terra landen?

Nach der offensichtlichen Rückkehr von Terra und Luna ist das System abgeschottet und die Cairaner kommen nicht rein. Von wem wurde das Solsystem nun abgeschottet? Und es waren ja die Cairaner, die bislang das System abgeschottet haben.

Das sind die grünen, knollennasigen Spacekobolde, die im nächsten Zyklus der Hauptgegner werden.

Du nimmst im Band Bezug auf die PR-Miniserie ARKON, die von Marc A. Herren konzipiert wurde. Wie hat sie dir gefallen?

Gute Serie, insbesondere Band 9.

Zitat: »Wenn du wählen müsstest zwischen gefährlicher Freiheit und einem sicheren Leben in Gefangenschaft, wie würdest du dich entscheiden? Leben oder Freiheit?«
Nun, Kai, wie würdest du dich entscheiden?

Schwierig, so etwas ehrlich zu beantworten, wenn man warm und sicher am Schreibtisch sitzt. Da lügt man sich leicht in die Tasche, von »Natürlich wäre ich im Dritten Reich im Widerstand gewesen« bis »Also ich würde in einem Bürgerkrieg kämpfen und nicht in ein anderes Land fliehen« – von Leuten, die sich in die Hose machen, wenn sie jemandem mit einer anderen Hautfarbe begegnen. Langer Rede kurzer Sinn: Ich traue in dieser Frage niemandem, der nicht selbst in der Situation war. Auch mir selbst nicht.

Im letzten Zyklus gab es Rhodan doppelt, nun Atlan. Wer sollte als nächstes sich selbst von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen? Bull? Tolot? Adams?

Weiß nicht, ob wir so schnell wieder eine Dopplung brauchen. Ein doppelter Bull wäre sicher spaßig, aber das Motiv sollte auch nicht überstrapaziert werden.

Kai, danke für deine Zeit.

Hier gehts zum ebook, zur Lese- und Hörprobe:
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Hier zur Handlungszusammenfassung in der Perrypedia:
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Vierzehn Fragen an Michael Marcus Thurner zu seinem Band 3088

Michael Marcus Thurner verrät im Interview mit Roman Schleifer zwei Easter Eggs aus Band 3088 und ob Gucky nicht doch hätte sterben sollen.

Zitat: »Sein Leben war meist ein Spiel gewesen. Warum sollte er nicht um sein Leben spielen?«
Da drängt sich bei dir als Tekeners Mörder die Frage auf: Ist Gucky der bessere Spieler als Tek?

Dieser Vergleich ist meiner Meinung nach nicht passend. Tekener war der taktische Spieler, der Trickster. Gucky ist von seiner Prägung her ein verspieltes Wesen. Das sind zwei sehr verschiedene Dinge.

Du erwähnst die Mausbiberhölle. Woran glaubt Gucky eigentlich?

Hm. Schwer zu sagen. Ich mach mir immer wieder Gedanken zum Thema Religion/Spiritualismus bei PERRY RHODAN allgemein. Aber bei Gucky bin ich echt überfragt. Noch. Danke für die Anregung.

Zitat: »Du hast keine Ahnung, wie bedeutsam die Zusammenhänge zwischen deinem Volk und der Existenz des Lebens an sich sind.«
Die Frage nach der Existenz weiterer Ilts begleitet die Serie seit Urzeiten. Sollte rein dramaturgisch Gucky je auf weitere Ilts treffen? Was meinst du?

Das ist er ja in Band 3088, oder?
Ganz ehrlich: Ich würd es ihm absolut vergönnen. Aber vom erzählerischen Standpunkt her ist eine tragische Figur wesentlich interessanter als eine, deren Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. 

(Um ein kleines Geheimnis zu verraten: Ich hatte Gucky ursprünglich ein noch stärkeres Interesse an der Post-Yllit namens Daidra angedichtet. Ich hab das nach Rücksprache mit der Redaktion wieder abgeschwächt. Es wäre aus mehreren Gründen nicht passend gewesen.
Da war halt der Wunsch Vater des Gedankens.)

Wäre dann nicht der Mythos erledigt?

Das ist die Gefahr, richtig.

In dem Band entledigt ihr euch ziemlich unspektakulär der Schmerzensteleportation. Was ist der Grund, dass ihr das so profan macht?

Naja, die meisten Lösungen im Leben sind recht profan. Ich denke, das ist in Ordnung so. 

Ohne dem Shitstorm nach Guckys Tod wäre Gucky 16 Wochen tot gewesen, um dann zurückzukehren. Wie schade findest du, dass sich zumindest die Leser der sozialen Medien um diesen »Gag« gebracht haben?

Ich glaube, wir alle schätzen die sozialen Medien und ihre Wirkung immer noch falsch ein. Nicht jeder ist immer gleich gut informiert. Es gibt die nativen Bewohner des Internets, die alles immer wissen. Die haben dieses Gucky-Thema von Anfang an begleitet, haben darüber mitdiskutiert und sind quasi im Dialog mit dem Verlag gestanden. Aber ich seh auf FB, Instagram, dem Forum etc. auch immer wieder Leute, die nur einen Teil dieses »Aufruhrs« mitbekommen haben. Weil sie eben nicht andauernd im Internet herumstromern und diese Sache ganz anders miterlebt haben.

Ich möcht hier nicht weiter über S/M theoretisieren. Ich hab den »Shitstorm« auf jeden Fall sehr interessiert beobachtet und was draus gelernt.   

Aus der Distanz betrachtet: Hätte man »Gucky« töten sollen?

Das stand nie zur Debatte.

Du erwähnst den Sprayer Puber, der sich auf Wiener Gebäuden mit seinem Schriftzug verewigt hat. Wie viel Spaß machen dir solche Anspielungen?

Das sind so die kleinen Freuden des Autorendaseins. In diesem Teil des Romans war ich sehr frei von Vorgaben und hatte viel Platz, mich auszutoben. Und da kann man solche kleine Vignetten schon mal unterbringen. 

Zur Info für all jene, denen der Name »Puber« nix sagt – und das sind wohl alle PERRY-Leser außerhalb Wiens: Puber ist ein Schweizer, der jahrelang und wahnhaft seinen Namen überall an Häuserwände draufgekritzelt hat. Es ging um einige hundert Graffitis. Er wurde erwischt und saß einige Zeit in U-Haft, bevor er in die Schweiz zurückkehrte. Die Geschichte ist noch länger, er hatte später eine weitere Freiheitsstrafe in Wien abzusitzen.

Es gibt übrigens noch mindestens ein zweites »Easter Egg« in PERRY RHODAN 3088, und zwar das cairanische Schiff mit dem Namen HELBALDERIS. Darin verpackt ist der Hinweis auf einen sowjetischen Eishockeyspieler namens Helmuts Balderis, einen der besten Cracks seiner Zeit. Er hat eine höchst interessante Geschichte. 

Der Shenpadri stellt in Aussicht, dass eines Tages die Biokörper ein Weiterleben ermöglichen. Würdest du das nutzen?

Klipp und klar: Nein.

THORA samt Besatzung und Atlan sind geklont. Haben die auch seine Ritteraura geklont?

Hm …

Wenn du den Zyklus rückwirkend betrachtest … welche Lehren hast du für den Minizyklus »WEGA« gezogen?

Da kann man keine Vergleiche ziehen. Wir reden von einem Zwölfteiler mit einer vergleichsweise einfachen Struktur und Handlung – und von einer Endlosserie mit einem Zyklus, der auf 100 Bände ausgelegt ist. Der aber auch Elemente beinhaltet, die aus früheren Zyklen mit reinspielen und die auf die Romane ab Band 3100 ausstrahlen. 

Die Spekus der Fans im Forum, dass der Zyklus in der Vergangenheit im Solaren Imperium spielt, bewahrheiten sich lt. Presseaussendung ja nicht. Die Handlung des Zyklus ist in der Gegenwart angesiedelt. Wann genau?

Sie ist im Zeitraum angesiedelt, der zwischen Band 3099 und Band 3100 liegt.

Kannst du uns schon mehr zur Serie verraten? Auf der HP heißt es, die Expos seien schon fertig …

Fake News! Es sind schon Expos fertig, aber längst noch nicht alle. 

Leo Lukas hat dich für sein Buch »Mörder Quoten« konsultiert. Wie fandest du es?

Wir haben bloß zu Beginn ein bißl über Inhalte gesprochen, mein Beitrag zum Buch ist verschwindend gering. 

Ich hab das Buch mittlerweile gelesen und find es sehr leolukasisch. Tolle Figuren, viele spannende Nebenstränge und -geschichten. Und Leo beschreibt ein Wien, wie ich es kenne. Klarerweise spreche ich eine absolute Kauf- und Leseempfehlung aus. 

Dem stimme ich zu. Auch ich fand das Buch höchst unterhaltsam und lehrreich. Werde mit ihm dazu auch noch ein Interview machen …

Michi, danke für deine Zeit.

 Hier geht’s zum ebook, zur Lese- und Hörprobe:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845360881/perry-rhodan-3088-gucky-kehrt-zuruck-von-michael-marcus-thurner-e-book-epub

Hier zum Heft:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9999900005721/perry-rhodan-3088-gucky-kehrt-zuruck-von-michael-marcus-thurner-heft

Hier zur Handlungszusammenfassung in der Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Gucky_kehrt_zur%C3%BCck

Hier zur Diskussion im Galaktischen Forum:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopic.php?f=4&t=12467