Fremdartige Außerirdische, exotische Welten und beeindruckende Raumschiffe: Das sind wohl die Elemente, die für die meisten Menschen typisch für Science Fiction sind. PERRY RHODAN ist das bekannteste Beispiel dafür aus dem deutschsprachigen Raum: Seit 1961 wird die Serie veröffentlicht, seit damals kommt jede Woche ein neuer Roman in den Handel – eine Fortsetzungsgeschichte, die sich von der Mondlandung bis an die »Ränder« des bekannten Universums erstreckt.
Immer wieder wird PERRY RHODAN durch Miniserien und Sonderprodukte aller Art erweitert. So startet am 20. März 2020 eine sogenannte Miniserie: In zwölf Romanen erzählt PERRY RHODAN-Mission SOL 2 von der Reise des Raumschiffes SOL und seiner Besatzung.
Kai Hirdt, der schon im Vorjahr die Vorgängerserie steuerte, steht auch 2020 für die Konzepte und Ideen. Er verfasst die Exposés, nach denen seinen Kolleginnen und Kollegen die einzelnen Romane schreiben. Der in Hamburg lebende Hirdt koordiniert zudem während der eigentlichen Arbeit die inhaltlichen Abläufe der Autoren.
»Miniserien greifen Themen auf, die in der Hauptserie nicht erzählt werden«, erläutert Klaus N. Frick, der PERRY RHODAN-Chefredakteur. »Dabei nehmen wir Vorschläge aus der Leserschaft und erfüllen sie mit Leben. Nach neuen Geschichten über das Raumschiff SOL wird seit Jahren gefragt.«
Die SOL zählt seit ihrem ersten Auftritt in den 70er-Jahren zu den beliebtesten Schiffen des PERRY RHODAN-Universums. Mit ihrer charakteristischen Form – sie ähnelt einer Hantel – wurde die gigantische SOL auf zahlreichen Titelbildern gezeigt, die Geschichten über sie zählen bis heute zu jenen, die von den Lesern am meisten gemocht werden.
In der wöchentlichen Romanserie spielt die SOL derzeit keine Rolle. Sie gilt als verschollen. Hier setzt PERRY RHODAN-Mission SOL 2 an: Die Besatzung des Schiffes erhält einen Auftrag. Gegen ihren Willen müssen sich die Menschen in einem Konflikt bislang unbekannter Sternenvölker engagieren, obwohl sie eigentlich nichts anderes wollen, als schnell in die Heimat zurückzureisen. Doch zwischen den Mächten des Chaos und der Ordnung müssen die Menschen an Bord der SOL nun ihren eigenen Weg finden.
»Selbstverständlich handelt es sich bei diesen neuen Romanen um Science-FictionUnterhaltung«, stellt Frick klar. »Die Autoren stellen ihre Figuren aber immer wieder vor moralische Entscheidungen.«
Die zwölf Romane gibt es in gedruckter Form überall im Zeitschriftenhandel. Ihr besonders gestalteter Umschlag hebt sie von üblichen Heftromanen ab – damit sind sie für Sammler sehr attraktiv. Wer mag, kann sich in einer sogenannten SOL-Edition auch alle Bände direkt vom Verlag schicken lassen. Selbstverständlich werden die Romane zudem als EBooks veröffentlicht, darüber hinaus werden sie als Hörbücher angeboten.
PERRY RHODAN-Redaktion März 2020